Globus wird von vielen Händen gehalten | Foto: Joachim Wendler via Fotolia.com

Weltweite Klima- und Energiesicherheit bedarf internationaler Strategien. Das Verhandeln im Rahmen der UNO gehört ebenso hierzu wie Koalitionen von Vorreiter-Staaten. Grundlage hierfür müssen wissenschaftliche Erkenntnisse bleiben. Unsere Zielsetzung: Die Entwicklungschancen der Ärmsten zu erhalten. 

Aktuelles zum Thema

KlimaKompakt
Der G20 als Vereinigung der wirtschaftsstärksten Nationen und größten Emittenten kommt bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens eine besondere Rolle und Verantwortung zu. Noch vor wenigen Jahren war Klimaschutz kein Thema in diesem Forum, das sich traditionell mit Finanzmarktstabilität und Wirtschaftswachstum beschäftigt.
Blogpost
Blog-Beitrag von Sanjay Vashist (Climate Action Network South Asia), Oktober 2016
India made the world news today, on October 2nd - Gandhi's brithday, a special day for India - by submitting its ratification of the Paris climate agreement to the United Nations. With India formally joining the agreement, it not only accepts its obligations under the agreement, but also brings the agreement one step further towards entry into force. Ratification by India signals a new, more active role, in international climate policy, building on progress achieved at the domestic level. The coming years will be crucial to confirm India's development path in a greener and more sustainable direction. Partnerships with countries like Germany will be essential to enable this transformation.
Pressemitteilung
Germanwatch begrüßt grünes Licht der Minister zur Schnellratifizierung und fordert von Bundesregierung überarbeiteten Klimaschutzplan
Germanwatch begrüßt die heutige Zustimmung der EU-Umweltminister zum Schnellverfahren für die Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: "Die EU macht damit nicht nur den Weg frei zum Inkrafttreten des Pariser Klimaabkommens, sondern sie schafft auch die Voraussetzung dafür, wichtige Mitgestalterin des globalen Klimaschutzes zu sein. Ob sie jedoch die Kraft findet, wieder in eine Vorreiterrolle zu finden, muss sie noch unter Beweis stellen."
Meldung
Interview mit Christoph Bals zum Klimagipfel in Marokko
Das Inkrafttreten des Paris-Abkommens ist inzwischen gesichert. Aber was kommt danach? Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, erklärt in einem "Klimaretter"-Interview, warum die UN-Klimakonferenz in Marokko vielleicht für Außenstehende langweilig, aber für Fortschritte im internationalen Klimaschutz wichtig wird und wie eine Kommission den Kohleausstieg in Deutschland in die Wege leiten könnte.
Pressemitteilung
ICAO-Vollversammlung berät ab morgen unangemessenen Entwurf zum Klimaschutz
Mit großer Sorge blickt Germanwatch auf die morgen beginnende Vollversammlung der Internationalen Luftfahrtorganisation ICAO. Diese soll, fast 20 Jahre nachdem sie im Kyoto-Protokoll erstmals den Auftrag dazu bekam, über ein Instrument zur Begrenzung der bisher ungehemmt wachsenden Treibhausgasemissionen im Flugverkehr entscheiden. Der vorliegende Vorschlag leistet jedoch nach Einschätzung von Germanwatch nicht den notwendigen Beitrag zum Klimaschutz. "Mit ihrem Vorschlag verfehlt die Luftfahrtorganisation ICAO krachend ihr schwaches selbst gesetztes Ziel, im internationalen Flugverkehr ab 2020 kein weiteres Wachstum der CO2-Emissionen mehr zuzulassen", warnt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Pressemitteilung
Germanwatch: Deutschland nur glaubwürdig mit deutlich verbessertem Klimaschutzplan 2050
Germanwatch begrüßt die heute erwartete Annahme des Pariser Klimaabkommens durch den Bundestag als "wichtiges Signal für den Abschied von Kohle, Öl und Gas". Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: "60 Staaten haben das Abkommen bereits ratifiziert - dass Deutschland ab morgen auch dabei sein wird, ist ein wichtiges Signal. Es ist jetzt nahezu sicher, dass das Abkommen noch in diesem Jahr in Kraft treten wird. Die Weltwirtschaft muss sich auf den Abschied von Kohle, Öl und Gas bis Mitte des Jahrhunderts einstellen."
Blogpost
Blog-Beitrag von Lutz Weischer, September 2016
Es war ein kurzer, aber für den internationalen Klimaschutz bedeutender Moment am frühen Mittwochmorgen im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Generalsekretär Ban Ki-Moon hatte im vollgepackten Programm der Woche der Generalversammlung eine Stunde reservieren lassen, um die Staaten anzuerkennen, die dem Pariser Abkommen bereits rechtlich verbindlich beigetreten sind. Während der Zeremonie dankte er persönlich den 29 Staaten, die bereits in den vergangenen Monaten das Abkommen ratifiziert und ihre Ratifizierungsurkunden bei ihm hinterlegt hatten, darunter den beiden größten Verursachern von Treibhausgasen USA und China. Anschließend nahm er von den Vertretern von 31 weiteren Staaten, in den meisten Fällen vom Staats- oder Regierungschef, Ratifizierungsurkunden entgegen.
Blogpost
Blog-Beitrag von Christoph Bals und Gerrit Hansen, September 2016
Langfristiger Klimaschutz lebt von einem "Mix" an Instrumenten: Grenzwerte, Verbote und Planungsvorgaben. Solange die Preise aber nicht annähernd die ökologische Wahrheit sagen, wird es schwierig, die etablierten fossilen Technologien und Prozesse aus dem Markt zu drängen. Unter den G20-Staaten abgestimmte CO2-Mindestpreise wären ein guter Anfang.
Publikation
Die Enzyklika Laudato Si’ – eine Magna Charta der integralen Ökologie als Reaktion auf den suizidalen Kurs der Menschheit
Dieses Hintergrundpapier geht der Frage nach der möglichen Relevanz der im Juni 2015 veröffentlichten Enzyklika Laudato Si’ von Papst Franziskus für eine pluralistische Gesellschaft nach. Es prüft, ob die Enzyklika Dokument eines reflektierten Glaubens ist, das den Vorrang der Wissenschaft bei weltlichem Wissen sowie den Vorrang des demokratisch gewählten Staates und die Menschenwürde bzw. -rechte akzeptiert. Auf dieser Grundlage geht das Hintergrundpapier der Frage nach, ob von dem in der Enzyklika vorgenommenen Paradigmenwechsel vom Bild des Menschen als Herrscher über den Rest der Schöpfung zur universalen Geschwisterlichkeit – gerade auch mit den schwachen und ausgestoßenen Menschen und den vor Massenauslöschung bedrohten Mitlebewesen – Impulse für eine pluralistische Gesellschaft ausgehen können.
Pressemitteilung
Germanwatch zieht gemischte Bilanz des G20-Gipfels in Hangzhou
Germanwatch zieht ein gemischtes Fazit des G20-Gipfels in China. "Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz spielen im Abschlussdokument der G20 eine wichtigere Rolle als bei vorangegangenen G20-Gipfeln. Doch an vielen Stellen wirkt das wie reine Rhetorik, nicht wie eine Selbstverpflichtung zum ernsthaften Handeln", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. "Es hilft nicht, wenn zum siebten Mal ohne klares Enddatum der Abbau von fossilen Subventionen angekündigt wird, es aber nur wenig Fortschritte in der Umsetzung gibt. Es ist auch nicht zielführend einfach Wirtschaftswachstum zu beschwören, ohne dieses klar an Nachhaltigkeitszielen und den Grenzen des Planeten zu orientieren."