Der Klimawandel ist für uns zu allererst eine Entwicklungsfrage. So erarbeiten wir Konzepte sowohl für die Unterstützung der Ärmsten bei der Anpassung als auch für den Aufbau klimaschonender Energie-Infrastruktur in Entwicklungsländern.  

Aktuelles zum Thema

Publikation
Germanwatch-Kommentar zur Rede von Mark Carney, Vorsitzender des Finanzmarktstabilitätsrats der G20 und Gouverneur der Bank of England
Der Klimawandel gefährdet die Stabilität der Finanzmärkte. In welch großem Ausmaß dies jetzt schon absehbar ist, legte Mark Carney - Vorsitzender des Finanzmarktstabilitätsrats der G20 und Gouverneur der Bank of England - in einer Rede vom 29.09.2015 eindrücklich dar. Gestützt auf die von der britischen Regulierungsbehörde PRA herausgegebene Studie "The impact of climate change on the UK insurance sector" beschreibt er pointiert die konkreten Risiken und skizziert auch politische Maßnahmen, diesen entgegen zu wirken.
Pressemitteilung
Brot für die Welt, Germanwatch, ACT Alliance stellen Studie zu Folgen des Klimawandels in armen Ländern vor
Mit der heute vorgelegten Studie „Klimabedingte Schäden und Verluste – Die politischen Herausforderungen annehmen und gerecht lösen“ lenken Brot für die Welt, Germanwatch und ACT Alliance den Blick auf eine der größten Herausforderung des Klimaabkommens: den Umgang mit Schäden und Verlusten (Loss & Damage) in armen Ländern infolge des Klimawandels. Die drei Organisationen fordern, dass eine klare Agenda für die Betroffenen von Klimaschäden im Abkommen verankert wird, das im Dezember in Paris verabschiedet werden soll. Die neue Studie beschreibt, wie eine solche wirksame Agenda aussehen muss.
Blogpost
Blog-Beitrag von Rixa Schwarz, Oktober 2015
Laut des Beschlusses der UN-Klimakonferenz in Lima im Dezember 2014 sollen alle Staaten ihre nationalen Klimaschutzpläne im Laufe des Jahres 2015 vorlegen. Diese selbst gesteckten, nationalen Minderungsbeiträge, sogenannte INDCs (intended nationally determined contributions), stellen eine wichtige Grundlage für ein neues globales Klimaabkommen dar, welches in Paris im Dezember 2015 geschlossen werden soll. Kurz nach Ende der Frist am 1. Oktober, bis zu der die Staaten ihre INDCs vorlegen sollten, fand das INDC Forum in Rabat vom 12.-13. Oktober 2015 statt.
Publikation
Ein Positionspapier von Brot für die Welt unter Mitwirkung von ACT Alliance und Germanwatch
Klimabedingte Schäden und Verluste haben aufgrund der globalen Erwärmung in den letzten Jahrzehnten beständig zugenommen. Das Büro der Vereinten Nationen für Katastrophenprävention beziffert den Verlust an Menschenleben von 1992 bis 2012 auf 559.000. Laut dem Versicherungsunternehmen Munich Re haben sich die wirtschaftlichen Schäden durch Wetterextreme seit 1992 vervierfacht. Klimaforscher warnen im Sonderbericht des Internationalen Klimarates IPCC zu Extremereignissen davor, dass diese in Zukunft weiter zunehmen werden.
Pressemitteilung
Brot für die Welt und Germanwatch fordern regelmäßige Nachbesserung der Ziele sowie Engagement gegen klimawandelbedingte Schäden
Zwiespältig fällt die Bewertung von Brot für die Welt und Germanwatch zu der Zusammenfassung der Klimaschutzbeiträge der Staaten (INDC-Bericht) für den Pariser Klimagipfel aus: Die Richtung stimmt, doch das Ziel ist noch lange nicht erreicht. "Auf der einen Seite hat der Pariser Klimagipfel schon etwas Entscheidendes bewirkt: Es liegen nun die selbst gesteckten Klimaziele von rund 150 Staaten auf dem Tisch. Auf der anderen Seite ist jedoch klar, dass diese Beiträge nicht ausreichen werden, um einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern", sagt Sönke Kreft von Germanwatch.
Pressemitteilung
Ambitionierte Partnerschaft erhöht auch Chancen für Paris
Die Vereinbarung einer neuen Indisch-Deutschen Allianz für Klima und Erneuerbare Energien ist eines der zentralen Ergebnisse des Besuchs von Kanzlerin Merkel in Indien. Damit soll insbesondere der Ausbau der Erneuerbaren Energien in beiden Ländern, aber auch durch gemeinsame Initiativen in weiteren Ländern vorangebracht werden. "Diese Partnerschaft hat das Potenzial, den Energiepfad des aufwachenden Riesen Indien in klimaverträgliche Richtung zu verschieben", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Pressemitteilung
Klimatreffen der Regierungschefs am Sonntag muss wichtige Signale für Gipfel in Paris senden
Bei der UN-Generalversammlung wird die internationale Staatengemeinschaft am Wochenende mit der Verabschiedung globaler nachhaltiger Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals) bis 2030 einen wichtigen und lange kaum für möglich gehaltenen Meilenstein beschließen. Die Ziele orientieren sich an der Einhaltung umfassender Menschenrechte innerhalb der planetaren Grenzen. Klaus Milke, Vorstandsvorsitzender von Germanwatch, kommentiert: "Die neuen Ziele setzen den Rahmen einer Entwicklungsagenda bis 2030. Erstmals wird die Notwendigkeit von universeller Entwicklung so formuliert, dass diese nicht mit den Grenzen des Planeten kollidiert.
Publikation
Sustainable Development Goals als Maßstab für Industrie- und Entwicklungsländer
Bei der 70. UN-Generalversammlung Ende September in New York wird die internationale Staatengemeinschaft einen wichtigen und angesichts der zerstrittenen Welt kaum für möglich gehaltenen Meilenstein beschließen. Globale nachhaltige Entwicklungsziele – Sustainable Development Goals (SDG) – sowohl für Entwicklungs- als auch Industrieländer sind der Versuch, eine Entwicklungsagenda bis 2030 zu ermöglichen, die sich am Einhalten umfassender Menschenrechte innerhalb der planetaren Grenzen orientiert. Dabei ist aber auch klar: Die nachhaltigen Entwicklungsziele sind das Resultat von schwierigen Konsensprozessen und ihre Umsetzung ist zwar angekündigt, aber nicht rechtlich bindend. Unklar ist, was ihr Stellenwert etwa gegenüber Freihandelsabkommen wie dem parallel verhandelten TTIP-Handelsabkommen zwischen der EU und den USA ist. Der Lackmustest wird daher die Übersetzung in nationale Politiken und die Umsetzung der 17 Haupt- und 169 Unterziele auf allen Ebenen sein.
Publikation
SDGs auf deutscher und europäischer Ebene
Jedes Land muss die Agenda 2030 in nationale Politik umsetzen. Deutschland verknüpft die SDGs mit seiner ohnehin neu zu überarbeitenden Nachhaltigkeitsstrategie. Das gelingt umso besser, je mehr Mitsprache die Zivilgesellschaft bekommt. Außerdem winkt die große Chance, auch Europas Ambitionen zu stärken.
Meldung
Die Politik, der Papst und die Menschheit. Worauf es jetzt ankommt.
Seine Umwelt-Enzyklika bewegte die Welt. Jetzt reist Papst Franziskus in die USA, um mit Barack Obama Klimapolitik zu machen. Das Ziel: eine Umwelt-Revolution auf dem Weltklimagipfel in Paris im November. »Höchste Zeit«, titelt das aktuelle Publik-Forum Dossier, das von Germanwatch, Wir sind Kirche, Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Katholische Landjugendbewegung (KLJB), Stiftung Weltethos getragen wird.