Gewerbe Vietnam

Während Unternehmen oft von der Globalisierung profitieren, sind die negativen Auswirkungen globalen Wirtschaftens für Menschen und Umwelt häufig katastrophal. Germanwatch setzt sich dafür ein, dass Politik und Unternehmen ihrer Verantwortung nachkommen, die Menschenrechte sowie die Natur zu schützen und zu achten.

Unternehmensverantwortung – was heißt das?

Germanwatch setzt sich dafür ein, dass die Politik wirksame Regeln schafft, damit Unternehmen menschenrechtliche und ökologische Standards weltweit einhalten und Betroffene ihre Rechte einfordern können. Wir engagieren uns auch für eine gerechte Ressourcenpolitik und legen dabei einen besonderen Fokus auf den IT-Sektor. Mit einem Fokus auf Berlin beschäftigen wir uns damit, wie zukunftsfähiges Wirtschaften auf Landesebene möglich sein kann.

In unserer Multimedia-Präsentation >> Auf den Spuren der globalisierten Wirtschaft (externer Link) erklären wir mit vielen Beispielen die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Menschenrechten und gehen dabei auf unsere Forderungen ein:

Aktuelles zum Thema

Publikation
Was die anstehende Wahlentscheidung für die Zukunft der EU bedeutet – und was Germanwatch vom neuen Europäischen Parlament erwartet
Bis zum 25. Mai können in der EU – der zweitgrößten Demokratie nach Indien – 375 Millionen Europäerinnen und Europäer ihr Wahlrecht wahrnehmen. Und das sollten sie auch tun, davon ist Germanwatch überzeugt. Denn diese Europawahl entscheidet maßgeblich darüber mit, ob die EU den politischen Willen organisieren kann, eine an Nachhaltigkeit und Zukunftschancen orientierte gestaltende Rolle zu spielen.
Pressemitteilung
Germanwatch fordert: Elektronikbranche muss ihre Geschäftsmodelle überdenken
Anlässlich der am Montag beginnenden Messe CeBIT kritisiert Germanwatch das Geschäftsmodell der Elektronikbranche: Im Fokus stehe allein die schnelle Entwicklung von neuen Produkten und Technologien, die mit sehr kurzen Produktzyklen einhergehen. Die damit eng verwobenen Themen Ressourcenschonung und Konflikte beim Rohstoffabbau werden dabei verschwiegen. „Ohne ein grundsätzliches Umdenken bei den Geschäftsmodellen in der Elektronikindustrie sind technische und digitale Entwicklungen nicht zukunftsfähig“, sagt Cornelia Heydenreich, Teamleiterin Unternehmensverantwortung bei Germanwatch.
Pressemitteilung
Germanwatch kritisiert schwache Initiative der EU-Kommission
Germanwatch kritisiert massiv den heute vorgelegten Gesetzentwurf der EU-Kommission, der eine verantwortungsvolle Beschaffung von Rohstoffen aus Konfliktgebieten sicherstellen soll. Mit dem Gesetzesvorschlag wollte die Kommission eigentlich verhindern, dass europäische Unternehmen künftig mit dem Einkauf von Rohstoffen Konflikte oder Menschenrechtsverletzungen finanzieren. Doch statt verbindliche Rahmenbedingungen festzulegen, hat die EU-Kommission lediglich freiwillige Maßnahmen angekündigt. „Die EU-Kommission kneift vor der Unternehmenslobby“, kritisiert Cornelia Heydenreich, Teamleiterin Unternehmensverantwortung bei Germanwatch.
Pressemitteilung
Bundesregierung schwächt Pflichten für Unternehmen stark ab
Börsennotierte Unternehmen aus Europa sollen künftig über Risiken ihrer Tätigkeit für Menschen- und Arbeitnehmerrechte sowie die Umwelt berichten müssen. Darauf einigten sich gestern Nachmittag die zuständigen Vertreter der Mitgliedstaaten in Brüssel nach zähen Verhandlungen. Trotz zahlreicher Zugeständnisse seitens des Europaparlaments, das strengere Vorschriften wollte, stimmte Deutschland dem Kompromissvorschlag nicht zu, sondern enthielt sich der Stimme. Bis Mai 2014 müssen das Europaparlament sowie der EU-Ministerrat diesem Vorschlag noch formal zustimmen.
Pressemitteilung
Neuer Prüfbericht von Germanwatch und MISEREOR belegt mangelnde Umsetzung der "UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte" in Deutschland
Deutsche Unternehmen geraten im Ausland immer wieder in Konflikt mit den Menschenrechten. Importe von Kupfer aus Peru, Steinkohle aus Kolumbien und Textilien aus Bangladesch sind nur einige von vielen Beispielen, die ein heute vorgelegter Prüfbericht von Germanwatch und MISEREOR dokumentiert.
Publikation
Deutschland auf dem Prüfstand
Mit diesem Bericht legen Germanwatch und MISEREOR erstmals eine Bestandsaufnahme zum Thema Wirtschaft und Menschenrechte in Deutschland vor. Aufgrund der entwicklungspolitischen Ausrichtung der herausgebenden Organisationen liegt der Schwerpunkt auf den Auslandsaktivitäten deutscher Unternehmen und dem entsprechenden politischen Regelwerk. Die beiden Organisationen zeigen auf, warum und an welchen Stellen Handlungsbedarf besteht und inwieweit die deutsche Politik und Wirtschaft ihren menschenrechtlichen Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten bislang nachgekommen sind – und an welchen Stellen nicht.
Publikation
Die Diskussionen um fair hergestellte Elektronikprodukte sind spätestens seit der Auslieferung des Fairphones Anfang 2014 wieder in aller Munde. Das Projekt NagerIT hat es sich zum Ziel gesetzt, eine faire Computermaus herzustellen. Bislang ist die Herstellung der Maus in Teilen fair, aber die Herausforderungen sind noch groß. Germanwatch nimmt diese beispielhafte Initiative in den Blick und stellt sie näher vor.
Meldung
Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel
Germanwatch, Amnesty International, Oxfam Deutschland sowie das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung fordern die Bundeskanzlerin auf, sich im gegenwärtigen EU-Abstimmungsprozess für die Einführung einer ausgewogenen unternehmerischen Transparenzpflicht einzusetzen. Bislang hat die Bundesregierung im EU-Ministerrat bei der Gestaltung der Richtlinie zur Einführung von Offenlegungspflichten für Unternehmen zu sozialen und ökologischen Aspekten ihrer Geschäftstätigkeit kaum Kompromissbereitschaft gezeigt
Pressemitteilung
Germanwatch fordert die deutsche Regierung auf, nicht weiter zu blockieren, dass Unternehmen über soziale und ökologische Risiken berichten müssen
Müssen große Unternehmen künftig über Risiken ihrer Tätigkeit für Menschen- und Arbeitnehmerrechte sowie die Umwelt im Ausland berichten? Das wird heute zu großen Teilen von der Bundesregierung abhängen. Die Position der deutschen Regierung zu gesetzlich verpflichtenden Transparenzanforderungen an Unternehmen wird als entscheidend für den Ausgang des heute stattfindenden Treffens von Ministerrat, EU-Kommission und EU-Parlament eingeschätzt. Die EU-Kommission und das Europaparlament wollen solche Verpflichtungen für alle Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten einführen. Doch die deutsche Regierung tritt auf die Bremse und will diese Pflicht nur für börsennotierte Unternehmen.
Meldung
2013 Update
This brief report is an update of the report released in December 2012 entitled “Human Rights Due Diligence: The Role of States.” That report was authored by an Expert Group consisting of Professor Olivier De Schutter, Professor Anita Ramasastry, Mark B. Taylor and Robert C. Thompson.
Ansprechpartner:in
Bereichsleiterin Unternehmensverantwortung

CorA-Netzwerk

 

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Das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung setzt sich für verbindliche Regeln für die Verantwortungsübernahme von Unternehmen ein. Germanwatch ist seit der Gründung im Jahr 2006 im Koordinationskreis von CorA aktiv.

ECCJ

Die European Coalition for Corporate Justice (ECCJ) repräsentiert über 250 Organisationen aus 15 europäischen Mitgliedsstaaten, die zu verbindlicher Unternehmensverantwortung arbeiten. Germanwatch vertritt das CorA-Netzwerk im europäischen Dachverband ECCJ.