Gewerbe Vietnam

Während Unternehmen oft von der Globalisierung profitieren, sind die negativen Auswirkungen globalen Wirtschaftens für Menschen und Umwelt häufig katastrophal. Germanwatch setzt sich dafür ein, dass Politik und Unternehmen ihrer Verantwortung nachkommen, die Menschenrechte sowie die Natur zu schützen und zu achten.

Unternehmensverantwortung – was heißt das?

Germanwatch setzt sich dafür ein, dass die Politik wirksame Regeln schafft, damit Unternehmen menschenrechtliche und ökologische Standards weltweit einhalten und Betroffene ihre Rechte einfordern können. Wir engagieren uns auch für eine gerechte Ressourcenpolitik und legen dabei einen besonderen Fokus auf den IT-Sektor. Mit einem Fokus auf Berlin beschäftigen wir uns damit, wie zukunftsfähiges Wirtschaften auf Landesebene möglich sein kann.

In unserer Multimedia-Präsentation >> Auf den Spuren der globalisierten Wirtschaft (externer Link) erklären wir mit vielen Beispielen die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Menschenrechten und gehen dabei auf unsere Forderungen ein:

Aktuelles zum Thema

Pressemitteilung
NGOs kritisieren Versagen beim Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen durch die Wirtschaft
Germanwatch, Transparency International Deutschland und der Verbraucherzentrale Bundesverband werfen der Bundesregierung Versagen bei der Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte vor.
Meldung
Die Sendung vom 28. Mai ist in der Mediathek zu sehen
Im Mai 2011 hatte Germanwatch mit den internationalen Partnern des makeITfair-Projektes und des GoodElectronic-Netzwerkes die Kampagne „Time to bite into a fair Apple“ gestartet. Apple geriet immer mehr unter Druck und reagierte schließlich Anfang 2012 mit dem Beitritt zur Fair Labour Association (FLA). Eine Studie der FLA zeigte bei den Apple-Zulieferern in China umfangreichen Reformbedarf auf. Die Sendung "Frontal 21" hat untersucht, ob die versprochenen Maßnahmen umgesetzt wurden und sich seitdem etwas verbessert hat.
Meldung
Workshop am 19.Juni auf dem Global Media Forum
Germanwatch richtet in Kooperation mit Misereor und Amnesty International am 9. Juni, um 11Uhr30 einen Workshop auf dem Global Media Forum der Deutschen Welle aus. Der Workshop führt in das Thema Wirtschaft und Menschenrechte ein und liefert einen Überblick über internationale Richtlinien sowie aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich.
Publikation
Stellungnahme vom 22. Mai 2013 zum Vorschlag der EU-Kommission
Am 17. April 2013 hat die EU-Kommission vorgeschlagen, dass große Unternehmen in ihrem Lagebericht eine Erklärung mit Angaben mindestens zu Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen, zur Achtung der Menschenrechte und zur Bekämpfung von Korruption und Bestechung abgeben müssen. In der vorliegenden Stellungnahme erläutert das CorA-Netzwerk, in welchen Punkten noch Nachbesserungsbedarf besteht.
Pressemitteilung
Die EU-Kommission schlägt die Einführung verbindlicher Transparenzpflichten für Unternehmen vor. Der gestern veröffentlichte Vorschlag zur Reform der EU-Modernisierungsrichtlinie sieht vor, dass große Unternehmen im Jahresabschluss eine Erklärung zu Umwelt- und Arbeitnehmeraspekten, Respekt der Menschenrechte und dem Kampf gegen Korruption und Bestechung abgeben müssen.
Publikation
Germanwatch zur Bundestagswahl 2013
Im Vorfeld der Bundestagswahl im September haben wir unsere Erwartungen in den Schwerpunktbereichen Klimapolitik, Umwelt- und Entwicklungspolitik formuliert. Im Kontext einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie drängen wir auf "Entscheidungen für eine sozial und ökologisch zukunftsfähige Gesellschaft." Wir richten diese Erwartungen an die Wahlkämpfenden, an die heutigen und die nach der Wahl neuen Abgeordneten sowie die dann kommende Bundesregierung. Dieses "Bundestagswahlpapier" wurde versendet an Bundestag, Ministerien, Bundeskanzleramt, Parteivorstände, Politische Stiftungen, Bundespräsidialamt und Auswärtiges Amt.
Meldung
In der Wissenssendung "Leonardo" des WDR vom 25.2.2013 wird die niederländische Initiative "Fairphone" vorgestellt. Sie versucht derzeit ein möglichst faires Handy auf den Markt zu bringen. Germanwatch begrüßt solche Initiativen, sieht aber vor allem auch die Politik klar in der Verantwortung.
Meldung
Germanwatch hakt bei der Rohstoffallianz großer Deutscher Unternehmen nach.
Am 18. Februar hatte das Handelsblatt auf der Seite 1 mit der Überschrift aufgemacht: „Expedition ins Erdreich: Deutschlands neuer Kurs“. Germanwatch hat daraufhin die Unternehmenschefs der "Deutschen Rohstoffallianz" angeschrieben. Alarmiert hatte uns insbesondere die Unterzeile der Überschrift: „Die Wirtschaft sorgt sich um den freien Zugang zu Öl, Gas und Mineralien. Der Chef der Rohstoffallianz, eines Paktes der Industrie, fordert Unterstützung von der Regierung – falls nötig mit Hilfe des Militärs“.
Publikation
Handys und andere elektronische Geräte haben unser Leben in vielerlei Hinsicht verbessert. Aber für die Menschen, die diese Produkte herstellen, sieht das ganz anders aus. Um die Preise so niedrig wie möglich zu halten, haben Elektronikunternehmen ihre Produktion in Länder verlagert, in denen Löhne niedrig und Umweltgesetze nicht so streng sind. In diesen Ländern landet auch ein Großteil des Elektronikmülls.
Publikation
Ein Vergleich der Handyunternehmen ist gar nicht so einfach, vor allem weil viele große Marken ihre Bauteile von denselben Zulieferern erhalten. makeITfair hat kein eigenes Ranking oder Bewertungssystem für Handys erstellt, sondern die nützlichsten Informationen von anderen Organisationen zusammengetragen, um bewusste VerbraucherInnen bei der Suche nach dem grünsten und fairsten Handy zu unterstützen.
Ansprechpartner:in
Bereichsleiterin Unternehmensverantwortung

CorA-Netzwerk

 

Logo CorA-Netzwerk

 

 

 

Das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung setzt sich für verbindliche Regeln für die Verantwortungsübernahme von Unternehmen ein. Germanwatch ist seit der Gründung im Jahr 2006 im Koordinationskreis von CorA aktiv.

ECCJ

Die European Coalition for Corporate Justice (ECCJ) repräsentiert über 250 Organisationen aus 15 europäischen Mitgliedsstaaten, die zu verbindlicher Unternehmensverantwortung arbeiten. Germanwatch vertritt das CorA-Netzwerk im europäischen Dachverband ECCJ.