KlimaKompakt Spezial

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LKW-Maut wird zum 31. August eingeführt

Nach jahrelangem Ringen konnte Ende Mai durch die Einigung über die LKW-Maut ("fahrleistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe", LSVA) ein weiterer Schritt zur Auflösung des Reform- und Verkehrsstaus in Deutschland gemacht werden. Er macht die Wettbewerbsbedingungen für die klimaverträgliche Schiene ein wenig fairer und liefert damit einen Beitrag zum Klimaschutz im Verkehr. Denn in den letzten Jahren sind zwar die CO2-Emissionen von Personenkraftwagen - aufgrund der Ökosteuer und der Preisentwicklung beim Rohöl - absolut gesunken. Allerdings sieht es beim Straßengüterverkehr ganz anders aus, so dass dieser unter den Landverkehrsträgern als der Bereich einzustufen ist, wo am dringendsten Maßnahmen gegen einen weiteren Emissionsanstieg notwendig sind.

Auf der Zielgeraden wurde die Lenkungswirkung der LKW-Maut noch reduziert: Die Unionsmehrheit im Bundesrat setzte sich im Vermittlungsausschuss mit ihrer Forderung nach einer geringeren Belastung der Spediteure durch. Der ursprünglich vorgesehene Maut-Betrag von durchschnittlich 15 Cent pro Fahrzeugkilometer wurde deshalb auf 12,4 Cent gesenkt.

Informationen des Bundesverkehrsministeriums:

Redaktion:
Germanwatch e.V.
Dr. M. Treber (V.i.S.d.P.), C.Bals, G. Kier

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