Kritik an Methodik zum NAP-Monitoring

Stellungnahme zum NAP-Monitoring
Gemeinsame Stellungnahme von CorA-Netzwerk, DGB, Forum Menschenrechte und VENRO

NRO-Verbände und Gewerkschaften kritisieren die Methodik des Monitorings im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte. Die Organisationen halten die vorgelegte Methodik für ungeeignet, um die menschenrechtliche Sorgfalt deutscher Unternehmen zu überprüfen. In einer Stellungnahme haben sie die Kritikpunkte an der Methodik konkret dargestellt.

Laut Aktionsplan will die Bundesregierung nur dann gesetzlich tätig werden, wenn bis 2020 weniger als die Hälfte großer Unternehmen ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht angemessen nachkommen. Die Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen fordern dagegen in jedem Falle ein Lieferkettengesetz.

Germanwatch ist Gründungsmitglied des CorA-Netzwerkes für Unternehmensverantwortung und ebenfalls Mitglied im Forum Menschenrechte sowie im Dachverband der Entwicklungsorganisationen VENRO. Im Arbeitskreis Wirtschaft und Menschenrechte im CSR-Forum der Bundesregierung, das die Umsetzung des NAP begleiten soll, ist Germanwatch mit Mandat des Forum Menschenrechte vertreten.

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Stellungnahme