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Klimaschutz in der Wüste?

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 | Friedrich-Ebert-Stiftung
Konferenzsaal im Haus 1

Erwartungen an den Klimagipfel in Katar

Ende November 2012 beginnt die 18. Weltklimakonferenz in Doha, Katar. Wenn sie scheitert, wird das Vertrauen in die internationale Klimapolitik weiter sinken. Gemeinsam mit Brot für die Welt und Germanwatch lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung Sie dazu ein, mit internationalen ExpertInnen die Ausgangslage sowie die Erwartungen der Entwicklungsländer an den Gipfel zu diskutieren.

Denn die Herausforderungen sind groß: Die teilnehmenden Staaten müssen das Verhandlungsmandat und wichtige Eckpunkte eines neuen globalen Klimaabkommens festlegen. Zentral sind auch die zweite Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls, die kurzfristigen Klimaschutzziele der Länder und das „Peak Year“, ab dem die globalen Emissionen insgesamt sinken müssen.

Darüber hinaus benötigen ärmere Länder, Inselstaaten oder marginalisierte Bevölkerungsgruppen Unterstützung dabei, die Lasten des Klimawandels zu bewältigen. Besonders brisant ist, ob die Staatengemeinschaft eintretende Schäden finanziell ausgleichen soll, und wie sie mit klimabedingter Migration umgeht. Währenddessen kritisieren Gewerkschaften, Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen, dass die Klimakonferenz ausgerechnet in dem OPEC-Land stattfindet, das weltweit den höchsten Pro-Kopf-CO2-Ausstoß aufweist. Bislang haben die OPEC-Staaten ein ambitioniertes internationales Klimaabkommen blockiert – nun könnte die Konferenz einen Wandel bewirken. Umso wichtiger ist es, schon im Vorfeld auf positive Ergebnisse hinzuarbeiten.

Dazu braucht es mutige Vorreiter und neue Allianzen. Was müssen Deutschland und die EU tun, um wie in Durban erfolgreich mit den am wenigsten entwickelten Ländern, den Inselstaaten sowie der afrikanischen Verhandlungsgruppe zusammenzuarbeiten? Kann Katar die ölexportierenden Staaten für ein Ende der Blockadepolitik gewinnen? Und welche Bedeutung wird der internationalen Zivilgesellschaft in Katar zukommen?

Darüber diskutieren mit Thomas Hirsch, Entwicklungspolitischer Beauftragter bei Brot für die Welt: Dr. Bärbel Kofler, Mitglied des Deutschen Bundestagstags, Adao Soares Barbosa, LDC-Verhandlungsführer zu “Loss & Damage“ (Osttimor), Wael Hmaidan, Internationaler Direktor des Climate Action Network (Libanon) und Nazmul Haque, Direktor von Practical Action (Bangladesch).

Bitte melden Sie sich bis zum 30. Oktober 2012 über www.fes.de/GPol per Mail an globalization@fes.de zur Veranstaltung an.

Ansprechpartnerin: Christiane Heun, globalization@fes.de, Tel. 030 26935-7407

Event venue

Friedrich-Ebert-Stiftung
Konferenzsaal im Haus 1

Hiroshimastr. 17
Berlin-Tiergarten
Alemania

Event organizer

Friedrich-Ebert-Stiftung, Brot für die Welt und Germanwatch