Aligning Financial Intermediary Investments with the Paris Agreement

Das Pariser Klimaabkommen definiert das Ziel, die Finanzströme an emissionsarmen und klimaresistenten Entwicklungspfaden auszurichten. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Entwicklungsbanken – viele haben sich bereits verpflichtet, ihre Investitionen mit dem Pariser Abkommen in Einklang zu bringen. Bislang haben sich ihre Bemühungen vor allem auf direkte Projektfinanzierungen konzentriert. Die meisten Entwicklungsbanken leiten jedoch erhebliche Teile ihrer Investitionen über Finanzintermediäre. Auch diese „indirekten“ Investitionen müssen an die Ziele des Pariser Abkommens angepasst werden.

Germanwatch, das NewClimate Institute und das World Resources Institute schlagen hierfür einen stufenweisen Ansatz vor. Berücksichtigt werden sollten:

1) Kriterien auf der Ebene der Unterprojekte, die die Anforderungen an Klimaschutz und Anpassung widerspiegeln.

2) Kriterien auf institutioneller Ebene, die sich auf die Klima-Governance und Transparenz bei Finanzintermediären beziehen.

Letztendlich sind Entwicklungsbanken dafür verantwortlich, dass ihre indirekten Investitionen mit den Klimazielen übereinstimmen. Wir liefern Vorschläge, wie dies durch institutionelle Veränderungen und einen risikogerechten Ansatz bei der Auswahl der Investitionsinstrumente erreicht werden kann.

Autor:innen
Sophie Fuchs, Aki Kachi (NewClimate Institute GmbH), Lauren Sidner (WRI Sustainable Finance Center), Michael Westphal (Congressional Research Service). With contributions from Ben Lawless and David Ryfisch.
Publikationsdatum
Seitenanzahl
32
Publikationstyp
Working Paper