"Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit", beginnt Artikel 23 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Berichte einstürzender Textilfabriken oder die rasant gestiegene Anzahl von Flüchtlingen und Migrant/-innen, die in ihrem Herkunftsland keinen beruflichen Perspektiven mehr sehen, zeigen eine andere Realität. Sie steht in krassem Gegensatz zu der Vorstellung menschlicher Entwicklung, bei der Menschen ihre Fähigkeiten entwickeln und so auch einen Beitrag leisten können. Gleichzeitig werden ökologische Grenzen des Planeten überschritten, was zu massiven Veränderungen wie dem Klimawandel führt. Wie kann dem gegenüber menschenwürdige Arbeit innerhalb ökologischer Grenzen aussehen?
Die Tagung möchte sensibilisieren für Strukturen der Unterdrückung innerhalb und gerade an den Rändern der vernetzten Arbeitswelten und ansatzweise Wehrhaftigkeit fördern. Sie versucht dabei, verschiedene Perspektiven aus Nord und Süd zu berücksichtigen.
Da viele Tagungsteilnehmenden aus unterschiedlichen Weltgegenden kommen, wird auf eine Begegnung miteinander besonders Wert gelegt. Bei Bedarf können einzelne Beiträge auf Englisch/ Deutsch übersetzt werden, Tagungssprache ist Deutsch.
Mit Johanna Kusch, Referentin für Unternehmensverantwortung bei Germanwatch
Anmeldung bis 5. November 2015 unter info@ev-akademie-wittenberg.de
- Die Informationen und Texte auf dieser Seite kommen von den VeranstalterInnen.-
Event venue
Schlossplatz 1d
06886 Lutherstadt Wittenberg
Germany