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Reihe „10 Jahre Pariser Klimaabkommen- und jetzt?“ - Warum die Ziele von Paris bislang verfehlt wurden

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 | Freiburg
Vor 10 Jahren wurde auf der Weltklimakonferenz COP 21  das »Übereinkommen von Paris« beschlossen. Darin verpflichten sich 195 Staaten, den Klimawandel einzudämmen  und die Weltwirtschaft klimafreundlich umzugestalten. Das konkret gefasste Ziel von 2015: Den weltweiten Temperaturanstieg möglichst auf 1,5 Grad Celsius, auf jeden Fall aber auf deutlich unter 2 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu beschränken.
Anders als bei dem zuvor verhandelten Kyoto-Protokoll haben sich in Paris alle Staaten der Erde völkerrechtlich verpflichtet, einen nationalen Klimabeitrag zu erarbeiten und über die Fortschritte ihrer  Bemühungen regelmäßig zu berichten. Das wurde zu Recht als Durchbruch gefeiert. 
10 Jahre später beschäftigt uns der immer offensichtlicher werdende Befund, dass wir die Ziele von Paris verfehlen werden. Ist das ein Anlass, die Relevanz von internationalen Klimakonferenzen grundsätzlich in Frage zu stellen? Oder gibt es gute Gründe, diese Bemühungen trotz aller Zweifel fortzusetzen?
Wir wollen den 10. Jahrestag zum Anlass nehmen, an die Beschlüsse von Paris zu erinnern, ihre Folgen und Erfolge zu benennen, die Gründe für das Verfehlen des 1,5 Grad-Zieles zu analysieren und am Ende zu fragen, unter welchen Voraussetzungen der Prozess internationaler Klimaverhandlungen zu einem Mehr an Klimagerechtigkeit führen könnte. Dazu haben wir Expertinnen und Experten eigeladen, die aus der politischen Verantwortung, als wissenschaftliche  oder publizistische Beobachter oder aus der Perspektive von Nicht-Regierungs-Organisationen mit der Entwicklung der Klimaverhandlungen seit Paris bestens vertraut sind. Sie werden die genannten Themen und Fragen in vier Veranstaltungen analysieren und diskutieren.
 
Teil III der Reihe beschäftigt sich mit folgenden Fragen:
Inwiefern wurden die in Paris beschlossenen Ziele bislang verfehlt?
Welche Regime/Ordnungen/Politiken arbeiten gegen das Erreichen der Ziele?
Welche politischen und finanzpolitischen Reformen wären nötig?
 
Ablauf und Mitwirkende:
18.15 Begrüßung und Einführung
18.30 Vortrag
Jennifer Morgan (Geschäftsführerin der Umweltorganisation Greenpeace International)
18.50 Vortrag
Prof. Dr. Sabine Schlacke (Geschäftsführende Direktorin Institut für Energie-, Umwelt- und Seerecht IfEUS)
19.10 Pause
19.30 Vortrag
Christoph Bals (Geschäftsführender Vorstand Politik Germanwatch)
19.50 Vortrag
Prof. Dr. Stefan C. Aykut (Mercator-Stiftungsprofessor für Soziologie)
20.10 Podiumsgespräch mit
Prof. Dr. Stefan C. Aykut, Christoph Bals,
Jennifer Morgan, Prof. Dr. Sabine Schlacke
Gesprächsleitung: Christoph von Eichhorn (Redakteur Süddeutsche Zeitung)

Veranstaltungsort

Freiburg

Deutschland

Veranstalter

Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg