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Veranstaltung: Netzwerktreffen

Konfliktrohstoffe und Handycrash – Wenn die Waschmaschine und der Mixer Gewalt finanzieren und wie die deutsche Industrie eine umfassende EU- Regulierung verhindert

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 | Haus der Demokratie und Menschenrechte
Bild Handy Crash2

In allen Bereichen des täglichen Lebens begegnen uns Rohstoffe. Bei metallischen Rohstoffen ist Deutschland aber zu fast 100 Prozent von Importen abhängig. Der Abbau von metallischen und mineralischen Rohstoffen wie Kupfer oder Zinn, aber auch Tantal, Wolfram, Zinn oder Gold findet häufig auf Kosten von Menschenrechten und Umwelt in Ländern des Globalen Südens statt. In einigen Ländern, wie der Demokratischen Republik Kongo, Burma oder Kolumbien, werden durch den Abbau von Rohstoffen bewaffnete Konflikte finanziert. Im EU-Parlament wird aktuell eine Verordnung diskutiert, wie diese Konfliktfinanzierung beendet werden kann.

Bei diesem BER-Netzwerktreffen sollen folgende Fragen diskutiert werden: Was sind Konfliktrohstoffe und wie finanzieren sie Konfliktparteien? Wie und wo kommen diese Rohstoffe in unserem täglichen Leben vor? Wie schätzen Berliner NGOs den EU-Prozess ein und welche Möglichkeiten haben wir, aktiv zu werden?

Johanna Sydow (Germanwatch), Anna Backmann (CIR) und Michael Reckordt (PowerShift) geben einen Einblick, wie BER-Mitgliedsorganisationen zu dem Thema arbeiten, was deutsche NGOs fordern und wie wir die Politik beeinflussen können.

Außerdem wird auf dem Netzwerktreffen das neue Online-Spiel "Handy Crash" von Julia Otten (Germanwatch) und Ettina Zach (SODI) vorgestellt: www.handycrash.org

Veranstaltungsort

Haus der Demokratie und Menschenrechte

Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Deutschland

Veranstalter

Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag (BER)