Meldung | 07.10.2015

Die letzte Insel - Eine Klimafarce von Jörg Isermeyer

Ein Theaterstück entstanden in Kooperation mit Germanwatch
Die letzte Insel - Logo

"Wir befinden uns im Jahr 1 nach der Klimakatastrophe. Alles Land ist von Wasser bedeckt ... alles Land? Nein! Eine Insel, auf die sich ein einsamer Mahner rechtzeitig geflüchtet hat, ragt aus dem Meer. Seine beiden Schafe grasen stoisch vor sich hin. Dann legt eine Yacht mit weiteren Überlebenden an – ein Manager, ein Model, eine Politikerin, ein reicher Angolaner und ein Multi-Funktions-Diener gehen an Land und fühlen sich gleich wie zuhause. Es entspinnt sich ein Schlagabtausch zwischen dem selbstgerechten Mahner und den von der Katastrophe unbeeindruckten "Bootsflüchtlingen" über Klima, Verantwortung, Schuld, Kultur und Politik und natürlich dieses letzte Stück Land, auf dem es nun gemeinsam zu leben gilt. Als ein zweites Schiff das Eiland erreicht, wird es endgültig eng. ..."

Jörg Isermeyers Farce, entstanden in Kooperation mit Germanwatch, nimmt unsere Denkkultur, die gern auf den anderen zeigt, geschickt aufs Korn. Was kommt nach den Klimagipfeln und vor der Klimakatastrophe? Man hofft, dass Ghandi in diesem Fall nicht Recht behalten wird: "Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt."

Termine für Szenische Lesungen des Stücks mit anschließender Diskussion:

Hinweis: Für dieses Stück können Aufführungsrechte an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden. >>> weitere Informationen


Der Autor

Jörg Isermeyer, 1968 in Bad Segeberg geboren, zog vor seinem Studium der Psychologie, Soziologie und Pädagogik als Straßenmusiker durch Europa. Nach dem Abschluss folgte ein Lehrauftrag für Improvisations- und Straßentheater an der Georg-August-Universität Göttingen. Heute lebt er als freischaffender Künstler in Bremen und arbeitet als Autor, Theaterpädagoge, Regisseur, Schauspieler, Musiker und Komponist. >>> mehr