Workshop

Weiterentwicklung und Umsetzung einer Rohstoffwende: Potentiale und Herausforderungen im Mobilitätssektor

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Workshop

Veranstalter

Germanwatch e.V.

Veranstaltungsort

Haus der Evangelischen Kirche
hybride Teilnahme möglich
Adenauerallee 37
53113
Bonn

Eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Welt bis zum Jahr 2030 – dieses Ziel der Sustainable Development Goals (SDGs) steht mehr denn je vor besonderen Herausforderung. Es ist Halbzeit und nur bei 12 Prozent sind wir auf einem guten Weg zur Erfüllung. Multiple geopolitische und klimatische Krisen verbunden mit gesellschaftlichen Veränderungsprozessen gehen mit der Notwendigkeit vielschichtiger Transformationen einher. Dazu gehört der Umbau zu einem treibhausgasneutralen Lebens- und Wirtschaftsmodell, die Digitalisierung und Resilienz in einer global verbundenen Welt. Diese Transformationen bieten sowohl Chancen als auch Herausforderungen vor dem Hintergrund der SDGs. Zielkonflikte scheinen unausweichlich.

Diesem Thema möchten wir uns in einem Fachworkshop am 27. November 2023 widmen. Der Fokus liegt dabei auf dem prognostizierten Anstieg des Bedarfs an metallischen und mineralischen Rohstoffen vor dem Hintergrund einer globalen Gerechtigkeitsperspektive. Der Umstieg von Verbrenner auf E-Fahrzeuge verbraucht zwar insgesamt weniger Rohstoffe, dafür mehr von ganz spezifischen wie Lithium, Grafit, Kobalt oder Nickel. Dies stellt nicht nur ein Versorgungsrisiko dar, sondern übt insbesondere auch unverhältnismäßig starken Druck auf Umwelt und Menschen in und um Abbaugebiete und Verarbeitungsstandorte aus. Dabei möchten wir ganz konkret den Mobilitätssektor in den Blick nehmen. Gemeinsam mit Fachexpert:innen diskutieren wir drei konkrete Lösungsansätze zur Umsetzungsherausforderung einer Elektrifizierung des Verkehrs aus Ressourcenperspektive.

Durch Teilnehmende aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung wollen wir unterschiedliche Perspektiven zusammenbringen und Synergien schaffen. Wir freuen uns über Fachbeiträge von Dr. Johannes Betz (Öko-Institut e.V.), Thorsten Koska (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie), Friederike Piper (Transport & Environment) sowie Dr.-Ing. Marcel Weil (Karlsruher Institut für Technologie/Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse). Mehr Details finden Sie in der Agenda.


Anmeldung bis Montag 20.11.2023 bei Annika Biallaß corp@germanwatch.org und Viktoria Reisch reisch@germanwatch.org (bitte mit Angabe ob vor Ort oder digital. Wir empfehlen eine Teilnahme vor Ort, da die Arbeit an den Thementischen bei digitaler Teilnahme nur eingeschränkt möglich sein wird)


Logos Stiftung Umwelt und Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit

 

Echter Name

Referentin für Ressourcenpolitik und Rohstofflieferketten

Echter Name

Referentin für Ressourcenpolitik und zirkuläres Wirtschaften