Editorial

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Editorial

Das Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls hängt am immer noch zögernden Russland. Ausgangspunkt einer erfolgversprechenden deutschen oder EU-Initiative, Russland Kyoto schmackhaft zu machen, sind eigene Interessen:

  • an einer Stärkung der UN und des Klimaschutzes;
  • an Versorgungssicherheit, gerade auch an langfristigen Gaslieferungen;
  • an einer Etablierung der deutschen Wirtschaft als Marktführer für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien in Russland.
Ziel müsste eine privat finanzierte und öffentlich abgesicherte großangelegte Offerte sein, in Energieeffizienz und Erneuerbare Energien in Russland zu investieren. Für das in Russland eingesparte Gas würden jetzt zusätzliche langfristige Erdgas-Lieferverträge nach Deutschland abgeschlossen. Anders als die "heiße Luft" Russlands wären - nach dem Inkrafttreten von Kyoto - Zertifikate für real getätigte Klimaschutz-Investitionen in Europa willkommen. Sie erhöhen zudem die Rendite der Investoren. 

Christoph Bals

Impressum

Redaktion Germanwatch e.V. 
Blanca Camps Febrer; Gerold Kier, Christoph Bals, Dr. Manfred Treber (V.i.S.d.P.)

Dieses Projekt wird finanziell vom Bundesumweltministerium und vom Umweltbundesamt gefördert.
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