Meldung | 15.02.2018

Trade for all – Handel für alle?

Neue Studie der AG Handel zu Problemen und Reformbedarf der aktuellen EU-Handelspolitik
Cover: Trade for all- Handel für alle?

Geplante Freihandelsabkommen wie TTIP, CETA und TiSA haben in den letzten Jahren viele Schlagzeilen gemacht. Millionen Menschen in Europa und Nordamerika haben gegen diese Abkommen protestiert und demonstriert und dafür gesorgt, dass TTIP und TISA bis auf weiteres auf Eis liegen. Somit ist die EU-Handelspolitik nach langen Jahren wieder in den Fokus der kritischen Öffentlichkeit gekommen. Der breite Protest verdeutlichte erneut die erheblichen sozialen, ökologischen und demokratischen Defizite der EU-Handelspolitik und der neoliberal geprägten Globalisierungspolitik.

Seit dem Weltwirtschaftsforum in Davos im Januar 2016 hört man inzwischen von vielen ProtagonistInnen der Politik: die bisherige Art der Globalisierung hat zu viele Verlierer und zu wenige Gewinner; man müsse dafür sorgen, dass die Früchte der Globalisierung besser verteilt werden. Rhetorisch bewegt man sich damit auf die KritikerInnen dieser Politik zu. Aber konkrete Vorschläge, konkrete Initiativen was man eigentlich nun ändern will, damit die Globalisierung gerechter und nachhaltiger wird – die kommen praktisch ausschließlich aus dem Lager der KritikerInnen.

Die Studie "Trade for all" analysiert die neuen Trends und Entwicklungen der aktuellen EU-Handelspolitik. Sie bietet einen Überblick über die relevanten sektoralen Themen und Ziele der EU-Handelspolitik bis zu den zahlreichen geplanten regionalen und bilateralen Freihandelsabkommen.

Die Studie wurde herausgegeben vom Forum Umwelt & Entwicklung in Zusammenarbeit mit Germanwatch, Greenpeace, PowerShift.


Terminhinweis:

Webinar
EU-Handelspolitik….war da was? Einführung in die aktuelle EU-Handelsstrategie nach TTIP&Co.
Vorstellung und Veröffentlichung der Studie „Trade for all – Handel für alle? Probleme und Reformbedarf der aktuellen EU-Handelspolitik“
am 19. Feb 2018, 17:00 Uhr - 18:00 Uhr