
Spätestens mit den Protesten der „Fridays for Future“ und dem Beschluss der Kommission „Wachstum, Beschäftigung und Strukturwandel“ zum deutschen Kohleausstieg ist die Debatte um einen ambitionierten Klimaschutz in der breiten Öffentlichkeit angekommen. Dabei wurde deutlich, dass das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 nur mit einer umfassenden Transformation aller betroffenen Sektoren zu erreichen sein wird.
Vor diesem Hintergrund wurden in den letzten Monaten in der politischen und öffentlichen Diskussion eine Reihe von zentralen Fragen aufgeworfen: Hat Klimapolitik gesellschaftliches Spaltungspotenzial? Welche Bevölkerungsgruppen werden von den anstehenden Umbrüchen besonders betroffen sein und wie kann man sie abholen? Was muss politisch geschehen, damit wir die Energiewende sowohl technisch voranbringen und gleichzeitig die Akzeptanz in der Bevölkerung stärken?
Im Rahmen des Projektes „Für ein besseres Morgen“ hat das Wuppertal Institut zehn konkrete Argumente wissenschaftlich beleuchtet und auf ihre Plausibilität geprüft, die in diesen Diskussionen immer wieder ins Feld geführt werden und die ökonomischen und sozialen Kosten ambitionierter Klimapolitik in den Mittelpunkt rücken.
Anlässlich der Veröffentlichung der Studie „Die Debatte um den Klimaschutz – Mythen, Fakten, Argumente“, wird darüber diskutiert, wie man diesen Argumenten kommunikativ aber auch durch konkrete politische Maßnahmen begegnen kann. Immer mit dem Ziel, die notwendige Transformation auch wirtschaftlich und sozial nachhaltig zu gestalten und das Vertrauen der Menschen in deren Machbarkeit nicht zu verlieren.
Veranstaltungsort
Hiroshimastr. 17
10785 Berlin
Deutschland