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UN-Klimaverhandlungen müssen mit dem Tempo des Klimawandels mithalten

Zum Ende der UN-Vorbereitungskonferenz für den nächsten Klimagipfel in Cancún wird sichtbar, dass das Tempo der Klimaverhandlungen nicht mit dem der Zunahme von Wetterextremen mithält. "Die Häufung von Wetterextremen mit Überschwemmungen in Pakistan, extremer Hitze und Waldbränden in Russland sowie großen Dürren und Überschwemmungen in China zeigt, wie dringlich entschiedenes Handeln ist. Doch von dieser Dringlichkeit ist bei den Klimaverhandlungen wenig zu spüren", so Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Pressemitteilung

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Bonn, 6.8.10: Zum Ende der UN-Vorbereitungskonferenz für den nächsten Klimagipfel in Cancún wird sichtbar, dass das Tempo der Klimaverhandlungen nicht mit dem der Zunahme von Wetterextremen mithält. "Die Häufung von Wetterextremen mit Überschwemmungen in Pakistan, extremer Hitze und Waldbränden in Russland sowie großen Dürren und Überschwemmungen in China zeigt, wie dringlich entschiedenes Handeln ist. Doch von dieser Dringlichkeit ist bei den Klimaverhandlungen wenig zu spüren", so Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

"Bisher bestehen viele Verhandler noch auf Extrempositionen und suchen nicht nach Kompromissen. Die Kluft zwischen dem, was derzeit passiert und dem, was als Ergebnis angestrebt wird, ist noch allzu groß", erklärt Bals. Beim Klimagipfel in Cancún sollen im Dezember erste Arbeitspakete verabschiedet werden: In den Bereichen Anpassung, Regenwaldschutz, Technologie und für einen Klimafonds. Zugleich sollen die Verhandler ein Mandat erhalten, um ein Jahr später in Südafrika ein rechtlich verbindliches Abkommen mit Klima- und Finanzzielen für Industrieländer und verbindlichen Aktionsplänen für Schwellenländer zu erreichen. "Dieser Zeitplan ist in Frage gestellt, wenn ab jetzt nicht wesentlich konstruktiver verhandelt wird", sagt Bals weiter.

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