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Germanwatch schließt sich den Stimmen der brasilianischen und internationalen Zivilgesellschaft für Klimagerechtigkeit an

Im Vorfeld der 30. UN-Klimakonferenz (COP30) in Belém, Brasilien, hat Germanwatch das Manifest der „Cúpula dos Povos“ (Peoples Summit) unterzeichnet. Dieser von der Zivilgesellschaft getragene Gipfel findet zeitgleich mit den offiziellen Klimaverhandlungen statt und rückt die geeinten Stimmen von verschiedenen sozialen Bewegungen, Indigenen, Kleinbäuer:innen, Umweltschützer*innen sowie der vom Klimawandel am stärksten Betroffenen in den Mittelpunkt.

Das Logo für die COP30

Germanwatch unterzeichnet mit mittlerweile über 1.150 Organisationen das Manifest des Peoples Summit, um die Forderungen nach Klimagerechtigkeit – also der gerechten Verteilung von Lasten und Chancen des Klimawandels – sowie nach einem tiefgreifendem Systemwandel mit gerechten Übergangen für dabei Betroffene zu bekräftigen. 

Unser Arbeitsbereich Welternährung, Landnutzung und Handel wird zudem im November vom Peoples Summit aus die COP30 begleiten, dabei den Austausch mit zivilgesellschaftlichen Akteuren vor Ort intensivieren und Allianzen stärken und sich besonders in die Debatten zu Ernährungssicherheit und Ernährungssouveränität einbringen. Der Peoples Summit wird parallel zur COP30 stattfinden und soll aktiv auf die offiziellen Verhandlungen einwirken. So wird etwa am 16. November die „Peoples Declaration“ an die brasilianische COP30-Präsidentschaft überreicht. Der Vortag, der 15. November, wird als globaler Aktionstag begangen. Beim Peoples Summit werden 15.000 Teilnehmende erwartet.

Zentrale Themen beim Summit werden die internationale Solidarität gegen Ungleichheit und Umweltrassismus sein sowie der Kampf gegen Straffreiheit von Unternehmen und falsche Klimalösungen, die eher Lebensgrundlagen zerstören, statt sie zu erhalten. Germanwatch betrachtet neben dem Recht auf Nahrung auch die Ernährungssouveränität und die aktive Einbeziehung der Betroffenen in die Lösungsfindung als zentrale Hebel für wirksamen Klimaschutz und die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele. Dabei betrachten wir auch marktwirtschaftliche Lösungen als vielversprechend, allerdings nicht im Rahmen oder in Form eines ungezügelten Kapitalismus und der Kommerzialisierung der Natur, die auf Kosten von Menschenrechten und ökologischen Grundlagen betrieben wird. Wir fordern stattdessen eine sozial-ökologische Transformation, bei der ökologische und soziale Aspekte im Mittelpunkt stehen und wirtschaftliche Aktivitäten an nachhaltigen und gerechten Kriterien ausgerichtet werden.

Weitere Informationen zur Beteiligung Germanwatchs an den Prozessen rund um die COP30 und des Peoples Summit folgen in Kürze auf unserer Webseite