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People’s Court for Climate Trials: A Public Hearing

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 | Berlin

Wie lässt sich Gerechtigkeit und Verantwortung für die Klimakrise wirksam einfordern? Im mehrstündigen Format des Public Hearings kommen Umweltkläger*innen aus aller Welt zusammen – von der Schweiz über Peru bis hin zu den Pazifischen Inseln. Sie alle haben den Protest von der Straße in den Gerichtssaal getragen, um Regierungen und Unternehmen zu verklagen, deren Handeln die Klimakrise verschärft und Grundrechte oder internationale Verpflichtungen verletzt.

Das Public Hearing spielt mit den Abläufen und Ritualen des Gerichtssaals, um einen Raum zwischen politischer und performativer Versammlung zu schaffen, in welchem Kläger*innen und ihre Vertreter*innen, Expert*innen und  Anwält*innen zusammenkommen. Im Zentrum stehen internationale Gutachten und Gerichtsverfahren, anhand derer sie eine drastische Senkung von Emissionen mit juristischen Mitteln einfordern. Die Klagen richten sich einerseits an Regierungen, die zu einer ambitionierten Klimapolitik verpflichtet werden sollen. Einige wegweisende Urteile für den Schutz der Menschenrechte und zukünftiger Generationen wurden bereits erzielt. Doch auch Energie- und Rohstoffkonzerne werden für Überschwemmungen, Extremwetterereignisse oder den Anstieg des Meeresspiegels zur Verantwortung gezogen. Insgesamt zeigen die vorgestellten Fälle, wie juristische Strategien, transnationale Solidarität und zivilgesellschaftliches Engagement zusammenwirken, um neue Formen planetarischer Gerechtigkeit einzufordern. Planetarische Gerechtigkeit orientiert sich an respektvollen Beziehungen innerhalb und zwischen Gemeinschaften und Gesellschaften, verfolgt ein Gleichgewicht zwischen Spezies und Ökosystemen und richtet den Blick auf das Lokale. 

Veranstaltungsort

Berlin

Stresemannstraße 29
10963 Berlin
Deutschland

Veranstalter

HAU - Hebbel am Ufer