Pressemitteilung
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Licht und Schatten bei Globaler Bestandsaufnahme, Anpassung, Schäden und Verlusten: Germanwatch analysiert zentrale Teile des Abschlussdokuments und zieht die nötigen Schlüsse für EU und Deutschland

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zieht ein überwiegend positives Fazit der Weltklimakonferenz in Dubai. Der Abschlusstext enthalte zwar Schwächen, sende aber auch in zentralen Bereichen starke Botschaften. „Die COP28 sendet insgesamt ein starkes Signal an die Welt. Erstmals fordert eine Weltklimakonferenz alle Staaten auf, die Wende weg von Kohle, Öl und Gas zu organisieren. Das ist ein wichtiger Schritt“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „Historisch ist dieser Schritt allerdings nur, wenn in den nächsten Jahren tatsächlich weltweit ein massives Herunterfahren von Kohle, Öl und Gas erfolgt.“

Publikation
Titelblatt Rechenschaftsbericht 2023
Mit dem Rechenschaftsbericht, der auch den Finanzbericht enthält, berichtet der Germanwatch-Vorstand jährlich gegenüber der Mitgliederversammlung über die wichtigsten Aktivitäten und Entwicklungen des Vorjahres. Hier finden Sie unseren Rechenschaftsbericht für den Zeitraum September 2022 bis August 2023.
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Licht und Schatten bei der COP28: Beschlossenes Energiepaket im Großen und Ganzen zufriedenstellend – Schnelle Umsetzung nun entscheidend / Einigung zu Klimaanpassung mit Schwächen

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zieht ein überwiegend positives Fazit der Weltklimakonferenz in Dubai. Der Abschlusstext enthalte zwar Schwächen, sende aber auch in zentralen Bereichen starke Botschaften. „Die Klimakonferenz sendet insgesamt ein starkes Signal an die Welt. Erstmals fordert eine Weltklimakonferenz alle Staaten auf, die Wende weg von Kohle, Öl und Gas zu organisieren. Das ist ein wichtiger Schritt. Es kann sogar ein historischer Schritt werden – aber nur, wenn in den nächsten Jahren tatsächlich weltweit ein massives Herunterfahren von Kohle, Öl und Gas erfolgt“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

Meldung

Mit Blick auf die Situation im Nahen Osten drücken wir unsere Solidarität mit allen Menschen – insbesondere Zivilist:innen – aus, die von Terror und Krieg betroffen sind. Wir fordern die Einhaltung des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte, der unparteiischen Aufarbeitung der Menschenrechtsverbrechen beider Seiten sowie der Gewährung von Zugang und Unterstützung für humanitäre Organisationen. [...]

Meldung

Erneuerbare Energien, Finanzen und Industrie – auf der Weltklimakonferenz werden viele Themen diskutiert. Am 8. Dezember bekam das Thema Bildung einen eigenen Thementag.Auf dem Side-Event der Deutschen UNESCO Kommission und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) konnte Bertha Argueta für Germanwatch und das Bündnis ZukunftsBildung die Umsetzung und Herausforderungen von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Deutschland aus Sicht der Zivilgesellschaft kommentieren.

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Klimaschutz-Index 2024 von Germanwatch und NewClimate Institute veröffentlicht: Ziele und Ausbau bei Erneuerbaren boomen, aber Klimapolitik in vielen Staaten verschlechtert – kein einziges Land kommt in dieser Kategorie noch auf „gut“ / Dänemark, Estland und Philippinen führen das Ranking an – Ölstaaten inklusive COPGastgeber / Vereinigte Arabische Emirate am Ende der Rangliste / Deutschland insgesamt leicht verbessert – Streit in der Ampel verhindert bessere Platzierung / Brasilien gehört zu den besten Aufsteigern – Italien und Großbritannien stürzen ab

Ein zwiespältiges Bild zeichnet der heute bei der Weltklimakonferenz in Dubai veröffentlichte Klimaschutz-Index 2024: Einerseits bietet der globale Boom der Erneuerbaren Energien, Batterien, Wärmepumpen und Elektromobilität Grund zur Hoffnung. Noch nie wurden weltweit so viele Kapazitäten installiert wie 2022. Fast alle großen Volkswirtschaften setzen auf Wind, Sonne und Wasserkraft. Andererseits müsste der Anstieg exponentiell weitergehen, um die nach wie vor dominanten fossilen Energieträger zurückzudrängen. Zudem ist die Klimapolitik der meisten Staaten nicht ambitioniert genug, um dem Erreichen der Pariser Klimaziele entscheidend näher zu kommen.

Publikation
Titelbild der Broschüre

Seit 2005 bietet der Climate Change Performance Index (CCPI) jährlich ein unabhängiges Kontrollinstrument, um die Klimaschutzbemühungen von 63 Ländern und der EU zu messen. Damit verbessert er die Transparenz in der internationalen Klimapolitik und ermöglicht einen Vergleich der Klimaschutzleistungen und Fortschritte der einzelnen Länder. In diesem Jahr sind Pakistan, Nigeria, Usbekistan und die Vereinigten Arabischen Emirate als neue Länder hinzugekommen.

Publikation
Cover of the brochure

Der Climate Change Performance Index (CCPI) vergleicht 63 Länder und die EU in den Bereichen Treibhausgasemissionen, Erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik. Die vorliegende Broschüre erläutert die Hintergründe und die Methode des CCPI. Außerdem beinhaltet sie das Literaturverzeichnis und die Datenquellen, die für die Indexberechnungen verwendet wurden.

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Germanwatch: Die erste deutsche Klimaaußenpolitik-Strategie zeigt die richtigen Prioritäten für die Bundesregierung auf / Bei Finanzierung und Koordinierungsstrukturen der Regierung bleibt sie zu vage

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßt, dass die heute verabschiedete erste deutsche Klimaaußenpolitik-Strategie künftig die internationale klimapolitische Arbeit der gesamten Bundesregierung leiten wird. „Die Klimaaußenpolitik-Strategie ist ein bedeutender Schritt nach vorn, denn in der Vergangenheit waren mangelnde Koordination und Abstimmung die größten Schwächen der deutschen Klimaaußenpolitik. Die in der Strategie genannten Handlungsfelder decken die zentralen Themen der internationalen Klimapolitik ab", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

Publikation
Klimaneutral und wettbewerbsfähig
Elemente einer zukunftsfähigen Industriepolitik

Der Inflation Reduction Act der USA hat der Debatte um die Rolle der Industrie in der Transformation zur Klimaneutralität eine ganz neue Dynamik verliehen. Während die massiven Industrie-Subventionen der USA (genauso wie Chinas) klimapolitisch positive Effekte haben können, stellen sie die EU zugleich vor eine große industriepolitische Herausforderung. Wir argumentieren in diesem Papier, dass die EU nicht in diesen Subventionswettlauf einsteigen, sondern ihr existierendes Politik-Instrumentarium gezielt weiterentwickeln sollte.