Die Bundestagswahl am 22. September 2013 wird von den Medien und der Politik als eine Richtungswahl eingestuft. Die Umsetzung der beschlossenen Energiewende, die Familienpolitik, Mindestlohn, Wohnraumpolitik, Bürgerversicherung oder Datensicherheit sind nur einige der Themen im Wahlkampf. Ebenso werden die anhaltende Eurokrise und Deutschlands Weg in der Krise die Debatten prägen.
Auch im Ausland erfährt die Wahl viel Aufmerksamkeit, denn Deutschland ist für die Nachbarn in Europa und für die internationalen Großmächte China, Russland und die USA ein wichtiger Partner. Das Wahlergebnis hat nicht nur Folgen für Deutschland, sondern auch für Europa und die Großmächte.
Deutschland geht es in der Krise im Vergleich zu anderen Euro-Staaten gut. Demgegenüber müssen einige Länder hohe Belastungen und tiefgreifende Einschnitte in den Staatshaushalt auf sich nehmen, um weiter in der Währungsunion bleiben zu können. Diese Entwicklungen schwächen die europäische Idee.
Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, einander wahrzunehmen und die Chancen im Blick zu behalten, die ein vereintes Europa langfristig für den Frieden, für soziale Gerechtigkeit und eine Vielfalt der Kulturen bietet. Diese Tagung will einen Beitrag dazu leisten. Nur wenige Tage nach der Bundestagswahl bietet sie ein Forum, bei dem internationale Experten und Journalisten ihre Einschätzung zum deutschen Wahlausgang geben. Welche Impulse erwarten sie von der zukünftigen deutschen Regierung? Wie schätzen sie die Rolle Deutschlands in den internationalen Handlungsfeldern in den kommenden Jahren ein?
Wir laden Sie herzlich ein, darüber mit den Referentinnen und Referenten ins Gespräch zu kommen.
Jörgen Klußmann M. A., Studienleiter Evangelische Akademie im Rheinland, Bonn
Christoph Bals nimmt an der Podiumsdikussion am Freitagabend teil.
Veranstaltungsort
Mandelbaumweg 2
53177 Bonn
Deutschland