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Pharmakonzerne unter Druck

 

Anfang März mussten internationale Pharmakonzerne die Preise ihrer Produkte um bis zu über 50 % senken, weil sie durch indische Generika-Anbieter unter Druck geraten waren. Dr. Gro Harlem Brundtland, WHO-Direktorin, und Dr. Piot, Exekutiv-Direktor des Joint UN-Program on Aids (Unaids), befürchten, dass die Medikamentenpreise trotz erneuter Preissenkungen für viele Infizierte zu teuer sind. Die BUKO-Pharmakampagne fordert die Firmen auf, ihre Preiskalkulationen offen zu legen, statt nun zu versuchen, in geheimen Einzelverhandlungen den jeweils höchstmöglichen Preis herauszuschlagen.

Auch bei der Generika-Klage 39 internationale Pharmakonzerne (siehe Oben) konnten AIDS-Aktivisten am 5. März 2001 einen ersten Punktsieg in Südafrika erringen. Das Gericht beteiligt nun überraschend die lokale "Treatment Action Campaign" am Prozess, die nun die Gelegenheit bekommt, darzulegen, was die hohen Medikamentenpreise für AIDS-Kranke bedeuten. Die Klage wird am 18.4.2001 weitergeführt. (DB)