Unternehmensverantwortung im Maschinen- und Anlagenbau

Titelseite der Studie
Warum die nachgelagerte Lieferkette nicht ausgelagert werden darf

Der Maschinen- und Anlagenbau ist der zweit­größte Industriezweig Deutschlands. Deutsche Maschinen sind ein Exportschlager, sie werden weltweit eingesetzt. Das hat auch Schattenseiten: Unternehmen dieser Branche beliefern zahlreiche Sektoren, in denen es immer wieder zu massiven Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden kommt – und ihre Produkte und Dienstleistungen spielen dabei teilweise eine nicht unerhebliche Rolle. Begleitet wird dies allzu oft von Korruption.

Diese Studie beleuchtet exemplarisch potenzielle Risiken und tatsächliche negative Auswirkungen in nachgelagerten Wertschöpfungsketten etwa am Beispiel des Abbaus von Bauxit in Guinea, bei dem es zu einer Vielzahl schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen wie beispielsweise Landraub, Vertreibung der Bevölkerung, Zerstörung natürlicher Ressourcen oder Gesundheitsbeeinträchtigungen kommt. Daran anknüpfend geben die Autor:innen konkrete Empfeh­lungen, wie bestehende Regulierungs­lücken in Deutschland und der EU geschlossen werden sollten und wie Unternehmen der Ver­antwortung in ihren Sorgfaltsprozessen zukünftig gerecht werden können.

Autor:innen
Luisa Denter, Susanne Friess; unter Mitwirkung von Armin Paasch, Christa Dürr, Cornelia Heydenreich, Heike Drillisch, Jonas Laur, Otto Geiß, Sarah Guhr
Publikationsdatum
Seitenanzahl
68
Publikationstyp
Studie

Ansprechpersonen

Echter Name

Referentin für Ressourcenpolitik und zirkuläres Wirtschaften

Echter Name

NRO-Koordinatorin Branchendialoge
Bereichsleiterin Unternehmensverantwortung