
Dieses Statement von Germanwatch und dreizehn weiteren Organisationen zum geplanten Omnibus-Paket I der EU-Kommission beleuchtet dessen potenzielle Folgen für den Metallsektor. Die vorgeschlagenen Änderungen an der EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) laufen auf eine massive Schwächung der bisherigen EU-Vorgaben zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht hinaus. In dem Dokument werden drei Hauptaspekte identifiziert, in denen die Sorgfaltspflichten gegenüber der bisherigen Regulierung abgeschwächt würden. Es zeigt auf, wie diese Abschwächung nicht nur internationale Standards wie die OECD-Leitsätze unterläuft, sondern zudem Europas Glaubwürdigkeit beim verantwortungsvollen Rohstoffbezug schwächt und das Risiko sowie die Unsicherheit für Unternehmen erhöht. Die herausgebenden Organisationen rufen dazu auf, die starke Position der EU im globalen Menschenrechts- und Umweltschutz nicht aufzugeben.