
Der menschengemachte Klimawandel führt zu einem immer schnelleren Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur. Im Pariser Klimaabkommen hat sich die internationale Staatengemeinschaft 2015 darauf verständigt, die Erderwärmung möglichst auf 1,5°C zu begrenzen. Zehn Jahre später stellt sich dringender denn je die Frage, ob dieses Ziel noch erreichbar ist.
Das vorliegende Papier beleuchtet die Bedeutung des 1,5°C-Limits, die möglichen Folgen eines dauerhaften Überschreitens sowie die wissenschaftlichen und politischen Debatten rund um Konzepte wie Overshoot, CO₂-Entnahme und CCS (Carbon Capture and Storage). Es zeigt, dass das 1,5°C-Limit viel mehr als ein technisches Klimaziel ist und menschliche Sicherheit und die Wahrung der globalen Lebensgrundlage in den Mittelpunkt stellt. Zuletzt werden wichtige nächste Schritte aufgezeigt.

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