Infos für VerbraucherInnen (Liste)

Weitblick
der Wirtschaftssektor trägt entscheidend zur Entwicklung und zum Wohlstand vieler Menschen bei. Das ist unbestritten. Genauso unbestritten ist, dass Unternehmen immer wieder Menschen- und Arbeitsrechte verletzen und die Umwelt verschmutzen: Der umweltschädigende Abbau von Gold unter Einsatz von Quecksilber und Zyanid in Guatemala, menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in der IT- und Spielzeugindustrie Südchinas sowie die rücksichtslose Ausbeutung von Erdöl in Westafrika, die die Menschen dort ärmer statt reicher macht – all das sind Beispiele für ein Wirtschaften, das sich vor allem am Profit, nicht aber am Gemeinwohl orientiert.
Publikation
Wer ein grundsätzliches Umdenken fordert, wird schnell als Spinner oder Querulant verleumdet. So erging es dem amerikanischen Ökonomen James Tobin, als er 1978 den Vorschlag machte, eine Devisentransaktionssteuer einzuführen.
Weitblick
Globale wirtschaftliche, soziale und ökologische Krisen können nur durch koordinierte Regulierung bewältigt werden. Dazu gehört auch, dass transnationale Unternehmen, ihre Tochterunternehmen und Zulieferer die Menschenrechte sowie international vereinbarte soziale und ökologische Normen einhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, genügen freiwillige Selbstverpflichtungen nicht. Vielmehr bedarf es verbindlicher Instrumente, mit denen Unternehmen darauf verpflichtet werden, diese Standards zu beachten.
Weitblick
Was heute investiert wird, bestimmt wesentlich unsere Klima- und Energiezukunft. Darum ist ein Klimaschutzgesetz, z. B. im größten Bundesland NRW, von solch großer Bedeutung. Die Investoren brauchen langfristige Sicherheit, aber auch Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft wollen verlässlichere Leitplanken bis zum Jahr 2050. Denn bis dahin muss Deutschland als Industrieland eine Gesellschaft etablieren, deren Energieversorgung auf 100 Prozent Erneuerbaren Energien beruht.
Publikation
Das Jahrzehnt 2000 bis 2009 war das wärmste seit Beginn der Klimaaufzeichnung vor 130 Jahren. Durch den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur beginnt ein Großexperiment mit unserem Planeten und der Menschheit, dessen Nebenwirkungen und Ausgang teilweise unklar sind. Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass einige Konsequenzen aus der globalen Erderwärmung schneller, heftiger und früher eintreten, als bislang angenommen
Meldung
Ein Praxis- und Erfahrungsbericht der Germanwatch-Regionalgruppe Hamburg mit Anregungen für die Konzeption und Organisation vergleichbarer Veranstaltungen
Im Sommer und Herbst 2009 organisierte die Regionalgruppe Hamburg  die "Hamburger Klimagespräche" - eine Veranstaltungsreihe zu  Schwerpunkt
Publikation
Einfach besser leben: Nachhaltigkeit als neuer Lebensstil
Die deutsche Ausgabe des Worldwatch-Berichts "Zur Lage der Welt" wird seit 1999 in Zusammenarbeit mit Germanwatch veröffentlicht, seit 2003 ist auch die Heinrich-Böll-Stiftung Mitherausgeber. Die Ausgabe 2010 mit dem Titel "Einfach besser leben: Nachhaltigkeit als neuer Lebensstil" enthält ein Kapitel "Trotz Kopenhagen - auf vielen schnellen Wegen zu neuen Gewohnheiten" von Klaus Milke und Stefan Rostock (Germanwatch).
Weitblick
Vor ein paar Wochen war es Google zu viel geworden: Nach einem – offenbar gezielten – Hackerangriff auf Daten des Unternehmens in China musste befürchtet werden, dass die Informationsfreiheit im Internet zum Sammeln von Daten zur Enttarnung von Dissidenten genutzt wird. Google kündigte an, sich vom chinesischen Markt zurückzuziehen, wenn sich die Situation nicht ändere. Der Fall weist auf sich anbahnende Veränderungen hin: Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt diskutieren transnationale Unternehmen weltweit über ihre Verantwortung für die Menschenrechte.
Publikation
Wir engagieren uns für Nord-Süd-Gerechtigkeit und den Erhalt der Lebensgrundlagen - auch bei unserem eigenen Einkauf.
Weitblick
Schon häufig wurden vor Klimagipfeln Hinhaltestrategien gefahren oder die Ziele kleingeredet, um hinterher umso größere Erfolge vorweisen zu können. Vor Kopenhagen sieht es etwas anders aus: Allen ist bewusst, dass die Natur nicht mit sich verhandeln lässt und das Zwei-Grad-Limit eingehalten werden muss.