KlimaKompakt & KlimaKompakt Spezial
KlimaKompakt
Nr. 96 | 10 2020
KlimaKompakt Nr. 96: Kollektive Psychologie und Politikakzeptanz in Corona-Zeiten
Wovon hängen die Wahrnehmung der Klimakrise und die Akzeptanz klimapolitischer Maßnahmen eigentlich ab? In diesem KlimaKompakt möchten wir aktuelle Erkenntnisse aus der Psychologie vorstellen. Die drei präsentierten Studien analysieren u.a.: Wie verändert die Wahrnehmung politischen und gesellschaftlichen Handelns in der Pandemie möglicherweise die Wahrnehmung anderer Krisen und die damit verbundene Unterstützung politischer Entscheidungen? Welche individuellen Faktoren beeinflussen die Akzeptanz klimapolitischer Maßnahmen, wie etwa die Einführung eines CO2-Preises? Und welche Faktoren bewegen Menschen zu dauerhaftem klimapolitischen Engagement?
KlimaKompakt
Nr. 95 | 04 2020
KlimaKompakt Nr. 95: Klimajahr 2020 im Zeichen von Corona
In 2020 sollen die Vertragsstaaten des Paris-Abkommens ihre nationalen Klimapläne (engl., nationally determined contributions, NDCs) nachgebessert vorlegen, doch nun durchkreuzt die Corona-Krise das Jahr der Klimaambition. Die Pandemie hebt die Dringlichkeit zu erhöhter Ambition im Klimaschutz, bei Anpassungsmaßnahmen und internationaler Unterstützung nicht auf. Im Gegenteil verdeutlicht uns die Corona-Pandemie die Krisenanfälligkeit unserer Gesellschaften, vor allem jener im Globalen Süden, und lässt uns die Notwendigkeit von internationaler Solidarität beim Krisenmanagement erkennen. Die Dringlichkeit klimapolitischen Handelns erhöht sich nur weiter, wenn Wetterextreme in Ländern auftreten, die mit den humanitären, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen des Coronavirus zu kämpfen haben.
KlimaKompakt
Nr. 94 | 03 2020
KlimaKompakt Nr. 94: Klimabedingte Migration
Die wachsende Klimakrise wird weltweit sichtbar, alle Länder und Regionen sind betroffen. Dennoch sind es die besonders verletzlichen Menschen in den am stärksten betroffenen Ländern, die am meisten unter den Klimaveränderungen leiden. Der steigende Meeresspiegel und die daraus resultierende Versalzung von Frischwasser und landwirtschaftlichen Böden zählen zu den diversen Klimafolgen, die ursprüngliche Lebensräume für Menschen unbewohnbar machen. Hinzu kommen die sehr eingeschränkten Kapazitäten vieler armer Länder, sich an diese Folgen anzupassen und – wo nötig – mit entstandenen Schäden und Verlusten umzugehen. Viele Menschen stellt das vor existenzielle Herausforderungen: Durch Klimafolgen, Grenzen der Anpassung und fehlende Kapazitäten (und Unterstützung) werden sie aus ihrer Lebensumgebung vertrieben und zur Migration gezwungen. Ihre Situation ist von Region zu Region unterschiedlich. Bezüglich ihres Status, ihrer Rechte und ihrer Unterstützung gab es aber seit 2018 wichtige Entwicklungen.
KlimaKompakt
Nr. 93 | 12 2019
KlimaKompakt Nr. 93: Das UNESCO-Programm „Bildung für Nachhaltige Entwicklung für 2030“ (ESD for 2030) startet in 2020
Die letzte KlimaKompakt-Ausgabe im Jahr 2019 macht auf das am 1.1.2020 anlaufende neue UNESCO Programm zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE für 2030) aufmerksam. Das auslaufende UNESCO BNE-Weltaktionsprogramm 2014-19 forderte: “to empower learners to transform themselves and the society they live in“. „BNE für 2030“ baut darauf auf und geht weiter. Es drängt auf eine Bildung, die dazu befähigt, politisch aktiv zu werden, um die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) umzusetzen: „Alle BNE Aktivitäten tragen zur Umsetzung der SDGs bei“ (5.3). Damit verfolgt es einen klar politischen Ansatz. Es spricht von transformativer BNE und sagt: „BNE in Aktion ist Bürger-sein in Aktion“ (4.7).
KlimaKompakt
Nr. 92 | 12 2017
KlimaKompakt Nr. 92: Schwung für die Umsetzung von 'Paris'
Am 12.12. wurde das Pariser Klimaabkommen zwei Jahre alt. Der Versuch von US-Präsident Trump, das Abkommen durch seinen Rückzug zu schwächen, ist bislang gescheitert. Nach der Defensive gegen Trump kommt die Klimapolitik nun wieder in die Offensive, das war beim „One Planet Summit“ deutlich zu merken, zu dem der französische Präsident am Jahrestag geladen hatte. Vorreiter aus Politik und Wirtschaft stellten dort konkrete Umsetzungsinitiativen vor. Immer mehr Investoren wollen die Risiken fossiler Energien nicht weiter tragen und lenken ihre Gelder in klimafreundliche Bereiche. Immer mehr Regierungen sind bereit, den dafür nötigen Rahmen zu setzen ...
KlimaKompakt
Nr. 91 | 05 2017
KlimaKompakt Nr. 91: G20 - Raue See für internationale Klimapolitik
Im vorliegenden KlimaKompakt dokumentieren wir relevante Abschnitte aus dem Kommuniqué der Finanzminister des Climate Vulnerable Forums (V20), einer gemeinsamen Erklärung der BASIC-Staaten zu Klimawandel sowie den Aufruf von 27 Firmenvorständen zu den Empfehlungen der Task Force des Finanzstabilitätsrates zur Offenlegung klimabedingter Finanzrisiken. Jetzt heißt es für die G20: Kurs halten und diesen Signalen folgen.
KlimaKompakt
Nr. 90 | 10 2016
KlimaKompakt Nr. 90: Die G20 – Schwungrad oder Bremsblock für internationalen Klimaschutz?
Der G20 als Vereinigung der wirtschaftsstärksten Nationen und größten Emittenten kommt bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens eine besondere Rolle und Verantwortung zu. Noch vor wenigen Jahren war Klimaschutz kein Thema in diesem Forum, das sich traditionell mit Finanzmarktstabilität und Wirtschaftswachstum beschäftigt.
KlimaKompakt
Nr. 89 | 04 2016
KlimaKompakt Nr. 89: Folgen durch El Niño und den Klimawandel
Das Klimaphänomen El Niño hat weltweite Auswirkungen: Überschwemmungen in Mittelamerika, Dürren in weiten Teilen Afrikas und Asiens, ein weltweites Korallensterben. Die Folgen dieser Katastrophen werden noch auf Jahre Millionen Menschen weltweit betreffen. Ein El-Niño-Jahr ist wie eine „Vorspultaste“ für die globale Erwärmung...
KlimaKompakt
Nr. 88 | 04 2016
KlimaKompakt Nr. 88: Indische Perspektiven auf das Klimaabkommen
Für die zukünftige Entwicklung des Weltklimas spielt Indien eine entscheidende Rolle. Millionen Inderinnen und Inder leben noch immer in Armut und fordern Entwicklungschancen ein. Um diesen Menschen Zugang zu moderner Energie zu gewähren, aber auch um den Energiehunger einer rasant wachsenden Mittel- und Oberschicht zu stillen, plant Indien einen massiven Zubau von Kraftwerken. Das Land steht vor der Entscheidung, weiterhin stark auf Kohle zu setzen oder stärker Erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu fördern.
KlimaKompakt
Nr. 87 | 01 2016
KlimaKompakt Nr. 87: Solarpartnerschaften Indiens
Indien hat sich sehr ambitionierte Pläne für den Ausbau der Solarenergie gesetzt. Bis 2022 sollen insgesamt 100 GW installiert sein. Das ist ein wichtiger Baustein, um bis 2030 das Ziel zu erreichen, insgesamt 40 Prozent des generierten Stroms aus nicht-fossilen Quellen zu decken – so wie es Indien in seinem nationalen Beitrag für den Pariser Klimagipfel zugesagt hat.