Im April 2020 traf Zyklon Amphan, der schwerste tropische Wirbelsturm in der Region seit zwanzig Jahren, auf Bangladesch und Indien. Amphan zerstörte Dämme, Häuser und Fischereibetriebe, die das Leben tausender Familien sicherten. Doch bereits vor Eintreffen des Zyklons hatten viele Menschen ihre Einkommens- und Existenzgrundlage verloren, denn beide Länder kämpften zeitgleich auch mit der Eindämmung des Coronavirus und mussten strenge Abriegelungsmaßnahmen vornehmen.
Klimaschutz
Die Vertragsstaaten des Pariser Klimaschutzabkommens haben sich verpflichtet, alle Finanzflüsse mit den langfristi-gen Emissionsminderungs- und Resilienzzielen in Einklang zu bringen. Während viele Finanzakteure dies als verstärkte Investitionen in klimafreundliche Projekte und Technologien interpretieren, findet der im Umkehrschluss notwendige Ausstieg aus der Finanzierung der fossilen Energien nur langsam statt.
Im Rahmen des aktuellen Projektes »Transformative Bildung in der Südpfalz: Lernen für den sozial-ökologischen Wandel« bietet die Bürgerstiftung Pfalz eine interaktive Online-Fortbildung an.
Am 17.09. kommt das Team von "3 fürs Klima" auf dem Weg nach Paris in Bonn vorbei, stellt seine Klimawette vor und diskutiert mit uns und anderen Bonner Initiativen, wie wir unseren Handabdruck für den Klimaschutz vergrößern können.
Stärkung von Klimaschutz, Digitalisierung und Gesundheitswesen - Germanwatch begrüßt im von der Koalition vorgelegten Konjunkturpaket insbesondere die Investitionen des Zukunftspakets. Rund die Hälfte der dort veranschlagten zusätzlichen Investitionshilfen von über 50 Milliarden Euro gehen in den Klimaschutz. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: „Die Bundesregierung reagiert nicht nur mit kurzfristigen wirtschaftlichen Impulse auf die Krise, sondern behält auch den ökologischen Umbau im Blick - das ist wichtig. Ein großer Teil der direkten staatlichen Investitionshilfen fördert den Klimaschutz. Problematisch ist allerdings, dass die kurzfristigen Konsumanreize – der zentrale Teil der restlichen 80 Milliarden Euro – ohne Anreize für Zukunftsfähigkeit mit der Gießkanne verteilt werden sollen. Die Absenkung der Mehrwertsteuer macht auch Benzin, Diesel und Heizöl sowie Autos mit Verbrennungsmotor billiger – das ist kontraproduktiv.“
Das 2015 vereinbarte Paris-Abkommen sieht vor, dass die Vertragsstaaten die erste Runde zur Ambitionserhöhung nach fünf Jahren, also in diesem Jahr, abschließen. Der folgende Beitrag zeigt eindrücklich, wie weit in der Umsetzung des globalen Klimaschutzes Anspruch und Realität auseinanderklaffen und wie dringend die einzelnen Länder im Jahr 2020 ihre Ambitionen erhöhen müssen. Die Corona-Pandemie darf die notwendigen Entscheidungen nur kurze Zeit verzögern.