Transparenz ermöglicht demokratische Kontrolle. Germanwatch fordert, dass Unternehmen Informationen offenlegen müssen, die eine Einschätzung erlauben, welche menschenrechtlichen, sozialen, politischen und ökologischen Risiken und Auswirkungen ihre Geschäftstätigkeit weltweit hat.

Aktuelles zum Thema

Publikation
Stellungnahme vom 22. Mai 2013 zum Vorschlag der EU-Kommission
Am 17. April 2013 hat die EU-Kommission vorgeschlagen, dass große Unternehmen in ihrem Lagebericht eine Erklärung mit Angaben mindestens zu Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen, zur Achtung der Menschenrechte und zur Bekämpfung von Korruption und Bestechung abgeben müssen. In der vorliegenden Stellungnahme erläutert das CorA-Netzwerk, in welchen Punkten noch Nachbesserungsbedarf besteht.
Pressemitteilung
Die EU-Kommission schlägt die Einführung verbindlicher Transparenzpflichten für Unternehmen vor. Der gestern veröffentlichte Vorschlag zur Reform der EU-Modernisierungsrichtlinie sieht vor, dass große Unternehmen im Jahresabschluss eine Erklärung zu Umwelt- und Arbeitnehmeraspekten, Respekt der Menschenrechte und dem Kampf gegen Korruption und Bestechung abgeben müssen.
Meldung
Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel
Egal ob Luxuskonzern oder Discounter, immer wieder sind Unternehmen verantwortlich für Hungerlöhne, unbezahlte Überstunden und Umweltschäden. Zugleich beschwören sie in ihren Hochglanzbroschüren ihre sozialen und ökologischen Werte. Die Politik muss endlich für Transparenz sorgen! Unternehmen müssen offenlegen, wie sozial und ökologisch sie wirklich handeln. Nur gesetzlich verbindliche Regeln schaffen einen fairen Wettbewerb und sorgen dafür, dass soziale und ökologische Produktionsbedingungen sichtbar gemacht werden.
Publikation
Gemeinsame Stellungnahme von Germanwatch, Transparency International Deutschland und Verbraucherzentrale Bundesverband zur CSR-Mitteilung der EU-Kommission vom 25.10.2011
Die Europäische Kommission hat in ihrer Mitteilung „Eine neue EU-Strategie für die soziale Verantwortung von Unternehmen“ vom 25. Oktober 2011 die neuen UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte aufgegriffen und das eigene Verständnis von Corporate Social Responsibility (CSR) deutlich überarbeitet und zur Diskussion gestellt. Mit diesem Papier begrüßen Germanwatch, Transparency International Deutschland und Verbraucherzentrale Bundesverband die EU-Strategie und legen ihre gemeinsame Position zu den Definitionen und Plänen der EU-Kommission vor.
Pressemitteilung
Anlässlich der in dieser Woche stattfindenden Konferenz der Bundesregierung "CSR - Gesellschaftlichen Verantwortung im internationalen Dialog" fordert das CorA-Netzwerk die Bundesregierung auf, zusammen mit Vertretern der Zivilgesellschaft konstruktiv an der Ausgestaltung einer Offenlegungspflicht für Unternehmen über soziale und ökologische Informationen zu arbeiten. Die EU-Kommission hat bereits angekündigt, eine solche Offenlegungspflicht einzuführen.
Pressemitteilung
Bundesregierung muss ihre CSR-Strategie anpassen
Die EU-Kommission hat heute ihre lange angekündigte Mitteilung zu Corporate Social Responsibility (CSR) präsentiert. Mit einer neuen Strategie will die Europäische Union die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen vorantreiben. "Erstmals bekennt sich die EU-Kommission in einer Mitteilung zu Unternehmensverantwortung zu verpflichtenden Regeln.
Meldung
A study by DanWatch - November 2011
Wie funktionieren Offenlegungspflichten in anderen Ländern? Für Dänemark hat die NGO DanWatch im Auftrag von ECCJ die Anwendung der dänischen Gesetzgebung im Bereich Berichts- und Offenlegungspflichten zwei Jahre nach in Kraft treten analysiert. Ein Ergebnis ist, dass selbst zwei Jahre nach in Kraft treten des neuen Gesetzes, die untersuchten Unternehmen nur über 21 Prozent der in ihrem Sektor relevanten CSR-Themen berichten. Die restlichen 79 Prozent an relevanten Themen werden ausgelassen!
Meldung
Vielen Dank an die Unterstützer und Unterstützerinnen
Am 13. Juli 2011 hat das europäische Netzwerk für rechtlich verbindliche Unternehmensverantwortung, ECCJ, dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Antonio Tajani, 73.466 Unterschriften im Rahmen der Kampagne "Rechte für Menschen - Regeln für Unternehmen" überreicht. Damit hat die in Deutschland von Germanwatch koordinierte Unterschriftensammlung ihr offizielles Ende gefunden. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen bedanken, die die Kampagne unterstützt haben!
Pressemitteilung
Wenn ein europäisches Unternehmen außerhalb der EU Menschenrechte verletzt oder die Umwelt verschmutzt, muss es dafür auch in der Europäischen Union rechtlich zur Verantwortung gezogen werden können. Das fordern mehr als 73.000 EU-Bürger und 140 europäische Parlamentsabgeordnete mit einer Petition, die heute der Industriekommissar der EU, Vizepräsident Antonio Tajani, erhält.
Pressemitteilung
Mit dem "Single Market Act" hat die europäische Generaldirektion für Binnenmarkt angekündigt, bis Jahresende einen Gesetzesvorschlag für nichtfinanzielle Offenlegungspflichten für Unternehmen vorzulegen. Einige Nationalstaaten haben in diese Richtung gehende Berichtspflichten bereits verankert, Deutschland gilt als Nachzügler.
Ansprechpartner:in

Echter Name

Referentin für Unternehmensverantwortung, Koordinatorin Initiative Lieferkettengesetz

Netzwerke Beschwerdemechanismen – Rechte für Betroffene

CorA: Das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung besteht aus über 50 Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich für verbindliche Regeln für die Verantwortungsübernahme von Unternehmen einsetzen. Germanwatch koordiniert die AG Haftung des Netzwerkes.

ECCJ: Die European Coalition for Coporate Justice (ECCJ) repräsentiert über 250 Organisationen aus 15 europäischen Mitgliedsstaaten, die zu verbindlicher Unternehmensverantwortung arbeiten. Germanwatch vertritt das deutsche CorA-Netzwerk im Lenkungskreis von ECCJ.

OECD Watch: Das internationale Netzwerk OECD Watch testet die Wirksamkeit der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen und bringt NGO-Positionen in das OECD Investment Committee ein.