
Die Kurzstudie untersucht den von der Bundesregierung vergebenen Auftrag für ein Energiewende-Monitoring sowie die Studien, auf denen das Monitoring beruhen soll. Sie zeigt gravierende Mängel in der Auftragsbeschreibung auf und findet in den zugrunde gelegten Energiewende-Szenarien keine Belege für die Notwendigkeit einer „Neuausrichtung“ der Energiepolitik. Die in den vergangenen Monaten von einer Reihe von Studien identifizierten massiven Einsparpotentiale unter anderem durch einen verzögerten Ausbau der Erneuerbaren werden in diesen nicht ausreichend belegt. Im Ergebnis drohen durch die derzeitige Verengung der Diskussion auf kurzfristige Annahmen zum Stromverbrauch drängende politische Handlungsbedarfe und ökonomische Chancen verpasst zu werden.