Publikationen

Unser Motto lautet „Hinsehen. Analysieren. Einmischen“. Zentral dafür sind unsere Publikationen: sie bieten ausgewählte Informationen über unsere Arbeit und Themengebiete.

Aktuelles

Entwaldungsfrei produzieren und dabei Kleinproduzent:innen in Lieferketten halten

15.07.2024
Titelseite der Publikation
Erkenntnisse von Organisationen, die ihre Lieferketten bereits rückverfolgen

Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte verpflichtet Kleinproduzent:innen, ihre Produktionsdaten offenzulegen. Das Ziel ist es, dass Unternehmen in der nachgelagerten Lieferkette ihren Sorgfaltspflichten gerecht werden können – indem sie etwa überprüfen, wo die Anbauflächen ihrer Handelspartner liegen. Wir haben bei erfahrenen Branchenakteuren danach gefragt, wie Kleinproduzent:innen die neuen Standards erfüllen können, ohne von dieser Aufgabe überfordert zu sein.

Rechtsgutachten zum Lieferkettengesetz

10.07.2024
Titelseite der Publikation
Wie beeinflusst die europäischen Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) den Anwendungsbereich des deutschen Lieferkettengesetzes?

Ende Mai wurde das europäische Lieferkettengesetz final verabschiedet. Die Mitgliedstaaten haben nun die Aufgabe, das Gesetz in nationales Recht zu überführen. Dieses Rechtsgutachten untersucht die Frage, inwiefern dabei die CSDDD den Anwendungsbereich des deutschen Lieferkettengesetzes beeinflusst. Ein wichtiges Ergebnis: Das bereits bestehende Schutzniveau der deutschen Richtlinie darf nicht abgesenkt werden, wenn die CSDDD umgesetzt wird.

The Double Discourse on the Energy Transition

14.06.2024
Titelseite der Publikation
Die zwei Seiten der Energiewende – Kritische Analyse des EU Critical Raw Materials Act

In diesem Opinion Paper analysieren Fabián Andrés León Peñuela und Valentina Muñoz Bernal vom Business and Human Right Resource Center in Kolumbien das im März 2024 von der EU verabschiedete Gesetz über kritische Rohstoffe (CRMA). Das Gesetz zielt darauf ab, eine sichere, diversifizierte Versorgung mit 37 Rohstoffen zu gewährleisten, die von der EU als strategisch eingestuft werden.

Blauer Wasserstoff: Katalysator oder Stolperstein für eine klimaneutrale Wasserstoffwirtschaft?

17.06.2024
Titelseite der Publikation

Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein der zukünftigen Energieversorgung. Allerdings gibt es Unterschiede bei der Herstellung: So wird etwa „blauer Wasserstoff“ aus fossilem Erdgas gewonnen. Damit das dabei entstehende CO2 nicht in die Atmosphäre gelangt, soll es aufgefangen und eingelagert werden. Ist blauer Wasserstoff damit ein unbedenklicher Energieträger? Keineswegs, wie unser Diskussionspapier aufzeigt. Zulassung, Nutzung und Förderung von blauem Wasserstoff sind mit drei konkreten Gefahren verbunden, die von der Bundesregierung adressiert werden sollten.

The Kazakhstan–EU partnership on Critical Raw Materials

12.06.2024
Preview
A Call for Transparency and Accountability

Die strategische Rohstoffdiplomatie und -partnerschaften der EU gewinnen zusehends an Bedeutung. Nicht zuletzt seit die EU den Critical Raw Materials Act verabschiedet hat, um die Versorgung europäischer Industrien in den Bereichen erneuerbare Energien, Digitalisierung, Verteidigung und Raumfahrt zu sichern. Germanwatch veröffentlicht einen Meinungsbeitrag aus Kasachstan, in dem die Autor:innen darlegen, dass diese Partnerschaft ohne ausreichende Einbindung der Öffentlichkeit zustande kam.

The Role of the Just Energy Transition Partnership (JETP) in Indonesia in Making Finance Flows Consistent with Low Greenhouse Gas Emissions and Climate-Resilient Development

Title of the publication
Just Energy Transition Partnerships in Indonesien – ihre Rolle für klimaneutrale Finanzflüsse und eine klimaresiliente Entwicklung

Weltweit arbeiten Staaten daran, eine klimaneutrale Wirtschaft aufzubauen. Damit das gelingt, müssen Finanzflüsse im Einklang mit dieser Transformation stehen – das sieht auch Artikel 2.1c des Pariser Klimaschutzabkommens vor („Shifting the Trillions“). Dieses Papier beleuchtet vor diesem Hintergrund die Just Energy Transition Partnership in Indonesien und blickt speziell darauf, inwiefern Gerechtigkeitsfragen bei der Umsetzung berücksichtigt werden.

Bewertung der ersten Klimaaußenpolitik-Strategie der Bundesregierung

07.05.2024
Vorschaubild Bewertung KAPS

Die Bundesregierung hat im Dezember 2023 erstmalig eine Klimaaußenpolitik-Strategie veröffentlicht. Das bringt die Bundesregierung einen großen Schritt vorwärts in Richtung einer kohärenten und koordinierten Klimaaußenpolitik. Die Strategie umfasst alle wichtigen klimapolitischen Handlungsfelder und setzt jeweils konkrete Schwerpunkte. In unserem Positionspapier nehmen wir eine erste Bewertung der Strategie vor.

Wiederaufbau der Ukraine grün und gerecht gestalten

Darstellung Flyer Ukraine
Germanwatch setzt sich dafür ein, dass die Ukraine im Rahmen einer ambitionierten europäischen Klimapolitik mitgedacht wird. Sie können helfen!

In den ukrainischen Kohleregionen schadet der Bergbau den ökologischen Lebensgrundlagen w ie Luft und Grundwasser. Seit 2017 unterstützt Germanwatch die ukrainischen Kohlestädte auf dem schwierigen Pfad der Transformation.

Debrief zur COP28

Titelseite des Debriefs

Auf der 28. Weltklimakonferenz in Dubai hat die Weltgemeinschaft den Anfang vom Ende des fossilen Zeitalters eingeläutet. Langfristig wollen alle Vertragsstaaten auf Kohle, Öl und Gas verzichten. Auch wenn die Umsetzung dieses Ziels noch aussteht, ist es ein Fortschritt – und eine der wichtigsten Entscheidungen der Klimakonferenz. Was wurde noch in Dubai beschlossen? Wo gab es Durchbrüche? Und welche Entscheidungen sind eher enttäuschend? Das Germanwatch-Debrief bietet eine detaillierte Analyse der COP28.

Kohle in der Ukraine

20.03.2024
Titelseite des Factsheets
Ein klima- und sicherheitspolitisches Fallbeil

Die Ukraine verfügt über die sechstgrößten Kohlereserven der Welt. Viele Regionen sind vom Kohlebergbau geprägt, insbesondere im Osten des Landes. Durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ist noch deutlicher geworden, welche Risiken damit einhergehen. Das Factsheet beleuchtet diese Risiken – und informiert auch über den geplanten Kohleausstieg.