Der Klimawandel ist für uns zu allererst eine Entwicklungsfrage. So erarbeiten wir Konzepte sowohl für die Unterstützung der Ärmsten bei der Anpassung als auch für den Aufbau klimaschonender Energie-Infrastruktur in Entwicklungsländern.  

Aktuelles zum Thema

Publikation
02.06.2023
100% Erneuerbare Energien im Senegal

Der Senegal hat das Potenzial, bei der landesweiten Stromversorgung zu 100% auf Erneuerbare Energien zu setzen. Die beabsichtigte Ausbeutung der Gas- und Ölvorkommen vor der heimischen Küste könnte diesem Vorhaben allerdings entgegenstehen. Das Land steht nun vor der Entscheidung, die fossile Infrastruktur zu erweitern – oder den konsequenten Ausbau von Erneuerbaren Energien voranzutreiben. Das Papier zeigt auf, welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind und welche Verantwortung internationalen Partnerländern wie Deutschland zukommt.

Pressemitteilung
17.05.2023
Germanwatch fordert klare Bekenntnisse zu schnellerem Ausstieg aus fossilen Energien und konkrete Ziele für Erneuerbare und Energieeffizienz

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch blickt mit Sorge auf den am Freitag beginnenden G7-Gipfel in Japan. „Klimapolitik genießt bei der japanischen G7-Präsidentschaft bisher keine Priorität. Bundeskanzler Scholz steht daher besonders in der Verantwortung: Er hat beim Petersberger Klimadialog angekündigt, dass die G7 auf ihren bisherigen Dekarbonisierungszielen aufbauen will. Das bedeutet, der beschleunigte Ausstieg aus den fossilen Energien sollte unbedingt ein Kernthema beim Gipfel werden“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

Pressemitteilung
03.05.2023
Petersberger Klimadialog: Bundeskanzler macht Druck für globales Ziel für Erneuerbare Energien und gibt konkrete Zusagen zur internationalen Klimafinanzierung - Konflikt mit kommender COP-Präsidentschaft um die Zukunft von Öl und Gas weicht er jedoch aus

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßt, dass Kanzler Scholz heute beim Petersberger Klimadialog ein globales Erneuerbare-Energien-Ziel unterstützt hat. „Bundeskanzler Scholz gibt der Initiative für ein globales Ziel für Erneuerbare Energien wichtigen Schwung“, lobt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „Das jetzt nur grob umrissene Ziel muss am Ende aber auch zu dem für das Erreichen der Klimaziele notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien passen.“

Pressemitteilung
02.05.2023
Petersberger Klimadialog: Außenministerin Baerbock setzt erste globale Ziele für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz auf die Agenda

Die Initiative für globale Ausbauziele für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz hat heute den ersten Tag des Petersberger Klimadialogs bestimmt. Germanwatch begrüßt, dass Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ihre Unterstützung für solche Ziele zugesagt hat und dies von verschiedenen Staaten positiv aufgegriffen worden ist. „Bundeskanzler Scholz hat morgen die Gelegenheit, der Initiative einen wichtigen Schub zu verleihen. Es würde international wahrgenommen, wenn sich der Bundeskanzler des Landes, das die Energiewende vor über 20 Jahren weltweit bekannt gemacht hat, für den Beschluss eines ambitionierten Ziels für eine globale Energiewende bei der kommenden Weltklimakonferenz stark machen würde“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

Pressemitteilung
28.04.2023
Als Gastgeber des Klimadialogs gemeinsam mit den Vereinigten Arabischen Emiraten kann die Bundesregierung am Dienstag und Mittwoch Akzente setzen: Ausstieg aus allen fossilen Energien vorantreiben, internationale Klimafinanzierung und globales Ziel für Erneuerbare sichern

Der Petersberger Klimadialog läutet am Dienstag und Mittwoch (2./3. Mai) die heiße Phase der diesjährigen internationalen Klimapolitik ein. Dort sollen wichtige Weichen für die kommende Weltklimakonferenz in Dubai (COP 28) gestellt werden, dabei können die Gastgeber - Bundesregierung und Vereinigte Arabische Emirate als künftige COP-Präsidentschaft - zentrale Akzente setzen. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch, weist auf eine große Herausforderung hin: „Die Öl- und Gasunternehmen verdienen wegen der hohen Energiepreise derzeit so viel wie nie zuvor. Es muss nun sichergestellt werden, dass die gewaltigen Einnahmen in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz investiert werden, nicht in neue Öl-, Gas- und Kohlelagerstätten."

Blogpost
16.02.2023
Eine Blogreihe über Klimakipppunkte
Klimakipppunkte sind Schwellenwerte im Klimasystem der Erde. Wenn sie überschritten werden, kommt es zu abrupten und in der Regel irreversiblen Veränderungen in diesem System. In den letzten zehn Jahren hat sich die Forschung zu diesen Kipppunkten rasant weiterentwickelt, und wir wissen jetzt, dass einige von ihnen in den kommenden Jahrzehnten überschritten werden könnten, was die bereits gefährliche Klimasituation dramatisch verschlechtern würde. In dieser Blogreihe werfen unsere Kollegin Lisa Schultheiß, der Klimaforscher Dr. Conor Purcell und der Politikwissenschaftler Dr. Michael Keary von NovaAura Research einen Blick auf vier der gefährlichsten Kipppunkte.