
Zunehmend greifen Gerichte ein, wenn die Klimadiplomatie ins Stocken gerät. Das Jahr 2025 markiert einen Wendepunkt mit wegweisenden rechtlichen Entwicklungen wie dem Gutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH), dem Gutachten des Interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte und dem Urteil in der Klage Lliuya gegen RWE. Diese Fälle sind für die COP30 und den breiteren UNFCCC-Prozess von großer Bedeutung: Sie klären die rechtlichen Verantwortlichkeiten für Klimaschutzmaßnahmen und Klimaschäden und verwandeln moralische Imperative in konkrete rechtliche Pflichten.
Unser Policy Brief untersucht die wichtigsten Ergebnisse der wegweisenden Klima-Gerichtsverfahren im Jahr 2025 und analysiert, wie diese Entwicklungen die Verhandlungen im Rahmen der UNFCCC beeinflussen und beschleunigen können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Ambitionen der NDCs, dem neuen globalen Klimafinanzierungsziel und der Finanzierung von Verlusten und Schäden.