Germanwatch-Blog

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Blog-Beitrag von Lutz Weischer, September 2016
Es war ein kurzer, aber für den internationalen Klimaschutz bedeutender Moment am frühen Mittwochmorgen im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Generalsekretär Ban Ki-Moon hatte im vollgepackten Programm der Woche der Generalversammlung eine Stunde reservieren lassen, um die Staaten anzuerkennen, die dem Pariser Abkommen bereits rechtlich verbindlich beigetreten sind. Während der Zeremonie dankte er persönlich den 29 Staaten, die bereits in den vergangenen Monaten das Abkommen ratifiziert und ihre Ratifizierungsurkunden bei ihm hinterlegt hatten, darunter den beiden größten Verursachern von Treibhausgasen USA und China. Anschließend nahm er von den Vertretern von 31 weiteren Staaten, in den meisten Fällen vom Staats- oder Regierungschef, Ratifizierungsurkunden entgegen.
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Blog-Beitrag von Christoph Bals und Gerrit Hansen, September 2016
Langfristiger Klimaschutz lebt von einem "Mix" an Instrumenten: Grenzwerte, Verbote und Planungsvorgaben. Solange die Preise aber nicht annähernd die ökologische Wahrheit sagen, wird es schwierig, die etablierten fossilen Technologien und Prozesse aus dem Markt zu drängen. Unter den G20-Staaten abgestimmte CO2-Mindestpreise wären ein guter Anfang.
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Blog-Beitrag von Yunwen Bai, Policy Director, Greenovation Hub (China) und Lutz Weischer, Teamleiter Internationale Klimapolitik, Germanwatch
China is the host of this year's G20 summit. This more active role of China in global governance is a reflection of a changing world. The Hangzhou summit also reflects another significant change: Climate action and sustainable development are no longer considered side discussions, but are centrally on the G20 agenda. The G20, traditionally a forum to discuss financial stability and economic policy, are beginning to reflect the fact that unsustainable development and unmitigated climate change are huge risks to a stable and prosperous world economy.
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Blog-Beitrag von Gerrit Hansen und Lutz Weischer, August 2016
Sie repräsentiert zwei Drittel der Weltbevölkerung, vier Fünftel des globalen Bruttoinlandsprodukts und ist verantwortlich für mehr als drei Viertel der Treibhausgasemissionen: Die G20 - die Gruppe der großen Industrienationen und wichtigsten Schwellenländer - ist entscheidend für das schnelle Inkrafttreten und die tatsächliche Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Am 4. und 5. September kommen die Staaten im chinesischen Hangzhou zum Gipfel zusammen - und die Vorstellung, dass die G20 sich nur um Wirtschafts- und Finanzthemen kümmern sollte, ist überholt. Die Klimapolitik ist eng mit diesen Themen verknüpft und gehört dort ganz oben auf die Agenda.
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Blog-Beitrag von David Eckstein & Julia Grimm, Juli 2016
Drei Tage lang diskutierte das Direktorium des grünen Klimafonds vom 28. - 30. Juni 2016 im südkoreanischen Songdo darüber, welche Richtung der Fonds zukünftig einschlagen soll. Die Agenda mit ihren 26. Themenpunkten war durchaus lang. Nicht nur nahm sich das Direktorium vor, weitere Lücken im Regelwerk des Fonds zu schließen, sondern auch die übliche Bewilligung von Projektanträgen sowie die Akkreditierung von neuen Durchführungsorganisationen standen auf dem Programm. Das 24-köpfige Gremium konnte sich in mehreren wichtigen Punkten einigen. Dazu gehören unter anderem die Bewilligung von neun neuen Projektanträgen, die Beschließung der Modalitäten für die Projektvorbereitungsfazilität (samt Startkapital von 40 Millionen USD),
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Blog-Beitrag von Boris Schinke (Germanwatch), Joachim Fünfgelt (Brot für die Welt) und Oldag Caspar (Germanwatch), Juni 2016
Armut, Minderung von Katastrophenrisiken, Entwicklungsfinanzierung und Klima – 2015 war das Jahr der Gipfelkonferenzen. Und es war ein Rekordjahr für Erneuerbare Energien. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht „Renewables 2016 - Global Status Report“ von REN21, einem globalen Expertennetzwerk, das zu Erneuerbaren Energien arbeitet. ...
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Blog-Beitrag von Antonio Zambrano Allende (Direktor von MOCICC), 2016
Desde que el Perú envió la primera comunicación nacional sobre Cambio Climático a las Naciones Unidas, allá por el año 2001, se fueron acumulando los informes independientes en relación a nuestra fragilidad ambiental, la vulnerabilidad de los varios ambientes en el Perú y los pequeños cambios en todo el territorio. Conforme fue pasando el tiempo, las organizaciones peruanas han ido tomando conciencia de manera científica. A través del conocimiento popular y ancestral, se puede ver en el día a día cómo el cambio climático mundial representa una amenaza para sus territorios. Esto es real y perceptible en nuestro presente y futuro con masivos procesos de desglaciación, sequías e inundaciones frecuentes, aparición de nuevos vectores de enfermedades y desaparición de cultivos tradicionales.
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Blog von Manfred Treber zur 43. IPCC-Sitzung in Nairobi, April 2016
Die 43. Plenarsitzung des Weltklimarates IPCC fand vom 11. bis 13. April 2016 am UN-Standort in Nairobi statt und Germanwatch war dort als einzige anwesende Vertretung der Zivilgesellschaft. Es war die erste Plenarsitzung nach der Wahl des neuen IPCC-Vorsitzenden Hoesung Lee und des neuen Vorstands ("Bureau") im Oktober 2015 in Dubrovnik. Inhaltliches Schwerpunktthema war dabei die Entscheidung über die im sechsten IPCC-Zyklus anstehenden Sonderberichte.
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Beitrag von Julia Otten im Dossier von welt-sichten, 4-2016
Geschönte Abgaswerte bei rund elf Millionen Fahrzeugen – in den Reaktionen auf diesen Skandal von Volkswagen ist immer wieder zu hören, dass dessen Aufklärung zu großen Teilen in den USA erfolgen wird. Dabei steuert das Unternehmen seine weltweite Tätigkeit vom Hauptsitz im niedersächsischen Wolfsburg aus. Das wirft Fragen auf nach dem Schutz vor Unternehmensunrecht in Deutschland.
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Beitrag von Cornelia Heydenreich im Dossier von welt-sichten, 4-2016
Der Zusammenhang zwischen dem blutigen Krieg im Kongo und der Ausbeutung der Rohstoffe des Landes ist seit 15 Jahren bekannt. Nun will die EU den Handel mit Konfliktrohstoffen – unter anderem aus dem Kongo – regulieren. Der Mehrwert einer freiwilligen Verordnung wäre jedoch gering. Eine Dynamik in Richtung „konfliktfreier“ Rohstoffe können nur verbindliche Regeln erzeugen. Das zeigen Erfahrungen aus der IT- und Elektronikbranche.

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