Globus wird von vielen Händen gehalten | Foto: Joachim Wendler via Fotolia.com

Weltweite Klima- und Energiesicherheit bedarf internationaler Strategien. Das Verhandeln im Rahmen der UNO gehört ebenso hierzu wie Koalitionen von Vorreiter-Staaten. Grundlage hierfür müssen wissenschaftliche Erkenntnisse bleiben. Unsere Zielsetzung: Die Entwicklungschancen der Ärmsten zu erhalten. 

Aktuelles zum Thema

Publikation
Was steht auf dem Spiel?

Deutschlands Superreiche zahlen weit weniger Steuern als Familien der Mittelschicht – und dieses Ungleichgewicht trägt zu CO2-Emissionen und Umweltschäden bei. In unserem neuesten Factsheet decken wir die Steuervermeidungsstrategien von Milliardäer:innen auf, benennen die Umweltbelastungen, die mit der Anhäufung von Reichtum zusammenhängen, und geben Empfehlungen für eine internationale Milliardärssteuer zur Förderung der Klimagerechtigkeit.

Blogpost
Ein Blogpost in einfacher Sprache
Die Klimakrise erreicht 2024 einen neuen Höhepunkt, während die Welt auf der COP29 in Baku zwischen dem 11. und 22. November über Klimafinanzierung und Maßnahmen zur Erreichung der Pariser Klimaziele diskutiert. Erfahre mehr in unserem Blog, der dich mit allen wichtigen Infos versorgt.
Publikation
Wie die Just-Energy-Transition auf der COP29 vorangebracht werden kann

Die COP29 in Baku bietet die entscheidende Gelegenheit, an die historischen Vereinbarungen der COP28 anzuknüpfen. Die Vertragsstaaten hatten sich damals zum Ausstieg aus fossilen Energien, zur Verdreifachung der Kapazität erneuerbarer Energien und zur Verdopplung der Energieeffizienzrate verpflichtetet. Um eine gerechte und dauerhafte Energiewende zu fördern, muss die COP29 ein starkes Zeichen für die ehrgeizige, gerechte und zeitnahe Umsetzung des COP28-Energiepakets setzen. Vor diesem Hintergrund präsentiert unser Briefing zentrale Maßnahmen für ein ambitioniertes Energieergebnis bei der COP29.

Pressemitteilung
Germanwatch zum Ende der Ampel-Koalition: SPD, Grüne und Union sollten gemeinsame Richtungsentscheidungen treffen

Nach der Ankündigung der Vertrauensfrage durch den Bundeskanzler und der Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten fordert die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch SPD, Grüne und die Unionsparteien dazu auf, vorhandene Gemeinsamkeiten in der Klima- und Energiepolitik für ein starkes Signal der Handlungsfähigkeit zu nutzen.

Blogpost
Bewertung der Ausrichtung ihrer Projekte an den Pariser Klimazielen

Im Jahr 2023 haben sechs multilaterale Entwicklungsbanken ihre selbst gesetzten Termine erreicht, zu denen sie ihre Projekte umfänglich am Pariser Klimaabkommen ausrichten wollten. Wir haben 60 zuletzt genehmigte Projekte dieser Entwicklungsbanken untersucht. In unserem englischen Blogbeitrag stellen wir nun die teils ernüchternden Ergebnisse im Detail vor und formulieren Empfehlungen für mehr Transparenz.

Pressemitteilung
Germanwatch zum Wahlausgang in den USA: Mit Trump wird fossile Lobby die Regierungsgeschäfte übernehmen / Enorme Herausforderung für internationale Klimaschutzbemühungen / Es braucht nun eindeutiges Bekenntnis der Weltgemeinschaft zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens

Mit großer Sorge blickt die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch auf den Ausgang der US-Wahlen. „Der Wahlsieg Donald Trumps hat das Potenzial, die seit dem zweiten Weltkrieg entwickelte Weltordnung grundlegend umzugestalten. Germanwatch setzt sich für globale Gerechtigkeit sowie den Schutz der Menschenrechte und der massiv bedrängten ökologischen Lebensgrundlagen ein. Donald Trump hat angekündigt, dass die Weltmacht USA sich in all diesen Feldern massiv gegen diese Ziele aufstellen wird“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

Publikation
Empfehlungen für einen L&D (Finance) Gap Report

Inzwisch ist das Thema Schäden und Verluste fest in der UNFCCC verankert. Doch zugleich ist wenig bekannt über die gesamten (finanziellen) Bedarfe des Globalen Südens im Zusammenhang mit Schäden und Verlusten. Diese Wissenslücke ließe sich mit einem gesonderten Bericht zum Thema schließen. Wir geben Empfehlungen zur Erstellung eines Loss-and-Damage-Gap-Reports, inklusive zu einem Abschnitt über die Frage der Finanzierung.

Pressemitteilung
Germanwatch zur COP29: Reiche Länder mit großen Emissionen müssen Unterstützung für arme Länder deutlich erhöhen / Bundesregierung muss während der COP Haushalt anpassen, um Zusagen einzuhalten

Die diesjährige Weltklimakonferenz (COP29) in Baku steht vor allem im Zeichen der Klimafinanzierung. Inmitten einer herausfordernden internationalen Lage – mit Kriegen und sich zuspitzenden Spannungen weltweit sowie einer US-Wahl, deren Ausgang auch für Klimaschutz und -finanzierung gravierende Folgen haben wird – muss sich die Staatengemeinschaft auf ein neues Klimafinanzierungsziel einigen, das nach 2025 gelten soll. Dies ist eine große Herausforderung, denn die Lücke zwischen den bisher gewährten 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr und dem bei mehr als dem Zehnfachen liegenden Finanzierungsbedarf der armen Länder des Globalen Südens für Klimaschutz und -anpassung ist gewaltig.

Blogpost
In wenigen Tagen bricht Laura Schäfer mit dem Team von Germanwatch zur UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan auf. Im Interview erklärt die Leiterin des Bereichs Internationale Klimapolitik, warum in Baku entscheidende Weichenstellungen anstehen – für die Energiewende und für eine neue Klimafinanzierung, die endlich faire und umfassende Unterstützung in der Klimakrise leisten muss.
Pressemitteilung
Fortschritte bei Weltbank- und IWF-Reform, aber starke Signale für bevorstehende Weltklimakonferenz bleiben aus / G20-Treffen zeigt: Finanzministerien und Zentralbanken müssen mehr Verantwortung im Kampf gegen Klimakrise übernehmen

Germanwatch zieht ein gemischtes Fazit der Jahrestagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF). Der dringend benötigte starke Impuls für die in gut zwei Wochen beginnenden herausfordernden Klimafinanzierungsverhandlungen bei der Weltklimakonferenz bleibt aus. „Es besteht das Risiko, dass sich der Weltklimagipfel in Baku bei der ungelösten Klimafinanzierungsfrage vollständig blockiert. Das hätte weitreichende Folgen für das multilaterale Klimaregime", sagt David Ryfisch, Leiter des Bereichs Zukunftsfähige Finanzflüsse bei Germanwatch.