Globus wird von vielen Händen gehalten | Foto: Joachim Wendler via Fotolia.com

Weltweite Klima- und Energiesicherheit bedarf internationaler Strategien. Das Verhandeln im Rahmen der UNO gehört ebenso hierzu wie Koalitionen von Vorreiter-Staaten. Grundlage hierfür müssen wissenschaftliche Erkenntnisse bleiben. Unsere Zielsetzung: Die Entwicklungschancen der Ärmsten zu erhalten. 

Aktuelles zum Thema

Pressemitteilung
07.10.2018
IPCC-Sonderbericht: 1,5 Grad sind noch erreichbar / Jenseits dieser Grenze steigen Risiken und Kosten der Klimakrise enorm an / Deutliche Fortschritte beim Klimaschutz sofort notwendig / Kohleausstieg bis etwa 2030 nötig

Brot für die Welt und Germanwatch begrüßen den Sonderbericht des Weltklimarats IPCC als "starkes Signal für deutlich ambitionierteren Klimaschutz". Dieser "wichtige Wegweiser aus der Klimakrise" zeigt, dass ab einer Erwärmung über 1,5 Grad die Risiken und volkswirtschaftlichen Kosten des Klimawandels massiv steigen. Die gute Nachricht ist: Die Begrenzung der Erwärmung auf dieses Limit ist bei zügigem und entschiedenem Handeln machbar. "Der Weltklimarat IPCC zeigt: Es geht um jedes Zehntel, ja sogar jedes Hundertstel Grad vermiedene Erwärmung", betont Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

Publikation
28.09.2018
Aligning Investments with the Paris Agreement Temperature Goal - Challenges and Opportunities for Multilateral Development Banks

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt analysiert Germanwatch zusammen mit dem World Resources Institute, dem NewClimate Institute, und der Fundacion Avina, wie multilaterale Entwicklungsbanken (MDBs) ihrer Selbstverpflichtung nachkommen können, ihre Investitionen mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens in Einklang zu bringen.

Blogpost
21.09.2018
Nach dem Klimagipfel in San Francisco

Beim Global Climate Action Summit (GCAS) in San Francisco haben öffentliche und private Akteure die nationalen Regierungen aufgerufen, ihre Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen von 2015 zu erhöhen. Der Appell für mehr Klimaschutz „bottom-up“ ist deutlich: Der Weg müsse in eine Zukunft ohne Kohlenstoffemissionen gehen. Mit dem Austragungsort in Kalifornien ist das Treffen auch als ein starkes Signal gegen die Klimapolitik Donald Trumps zu verstehen.

Meldung
21.09.2018
Rechte vom Klimawandel Betroffener müssen besser geschützt werden

In seinem neuesten Politikpapier „Zeit-gerechte Klimapolitik: Vier Initiativen für Fairness“ schlägt der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) der Bundesregierung die Förderung von vier Initiativen einer modernen und zeitgerechten Klimapolitik vor. Eine dieser Initiativen besteht in einem effektiven Rechtsschutz für Menschen, die durch den Klimawandel geschädigt werden. Germanwatch favorisiert politische Lösungen, um diesen Rechtsschutz zu gewährleisten. Aber solange es diese nicht gibt, begrüßt Germanwatch diese Empfehlung des WGBU, Klagen von Einzelpersonen gegen Großemittenten zu unterstützen.

Pressemitteilung
15.09.2018
Germanwatch begrüßt Verpflichtungen von hunderten Regionen, Städten und Unternehmen zu mehr Klimaschutz / Kritik an NRW-Landesregierung und RWE

Germanwatch begrüßt die Ergebnisse des gestern Abend (Ortszeit) in San Francisco beendeten Global Climate Action Summit. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation warnt jedoch zugleich, dass Deutschland den Anschluss verpassen könnte. „In San Francisco haben sich hunderte von Bundesstaaten, Regionen, Städten, Unternehmen und Investoren zu mehr Klimaschutz verpflichtet. Währenddessen lässt aber die NRW-Landesregierung im Hambacher Wald Baumhäuser räumen und Bäume fällen, damit noch mehr klimaschädliche Braunkohle abgebaut werden kann. Dieser Kontrast zwischen Hambach und San Francisco könnte nicht gewaltiger sein“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

Blogpost
10.09.2018
Die EU-Kommission hat im Juni 2018 eine Expertengruppe zur Klassifizierung von nachhaltigen Finanzprodukten einberufen. Dass Menschenrechtsfaktoren im Mandat der Expertengruppe beinahe gänzlich fehlen, kritisiert Germanwatch zusammen mit zahlreichen weiteren internationalen Verbänden.
Pressemitteilung
09.09.2018
Germanwatch zum Abschluss der Klimaverhandlungen: Fortschritte beim Verhandlungstext noch zu gering / Klarheit über Klimafinanzierung für erfolgreichen Klimagipfel nötig

Germanwatch sieht nach den heute endenden Klimaverhandlungen noch viel Arbeit bis zum Klimagipfel (COP 24) Anfang Dezember. In Bangkok standen die Umsetzungsregeln für das Pariser Abkommen im Mittelpunkt. „Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit“, sagt Rixa Schwarz, Teamleiterin für Internationale Klimapolitik bei Germanwatch, die mit ihrem Team die Verhandlungen vor Ort beobachtet hat. „Bei einigen Themen wurden Fortschritte gemacht, aber in anderen Bereichen haben sich die Verhandler blockiert. Bis zum Klimagipfel Anfang Dezember muss noch intensiv am Text des Regelbuchs gearbeitet werden. Aber für einen erfolgreichen Gipfel in Katowice brauchen wir nicht nur ein gutes Regelbuch, sondern auch mehr Klarheit über die finanzielle Unterstützung für Klimaschutz, Klimaanpassung und den Umgang mit Klimawandelfolgen in den ärmsten Ländern.“

Meldung
06.09.2018
Weltweiter Aktionstag unter dem Motto "Echter Klimaschutz kann nur von der Basis aus wachsen" am 8. September

Mit dezentralen Aktionen in Städten, Universitäten und im öffentlichen Raum möchten tausende Menschen Bürgermeister*innen, Politiker*innen und Regierungen auffordern, im Sinne des Klimaschutzes für alle zu handeln.

Pressemitteilung
03.09.2018
Letzte Etappe vor Klimagipfel: Germanwatch fordert deutliche Fortschritte bei UN-Verhandlungen in Bangkok / Team zur Beobachtung vor Ort

Germanwatch erwartet von den morgen in Bangkok beginnenden Klimaverhandlungen (bis Sonntag) deutliche Fortschritte zur Vorbereitung der Entscheidungen beim Klimagipfel im Dezember. Die knapp einwöchige Zwischenverhandlung ist das letzte Treffen der Verhandlerinnen und Verhandler vor dem UN-Klimagipfel (COP24) in Katowice (Polen).

Blogpost
26.08.2018
Blogbeitrag von Caterina Freytag und Hanna Fuhrmann, August 2018 (aktualisierte Fassung des Blog-Beitrags vom Juli 2018)
Familien aus verschiedenen Ländern Europas, aber auch aus Kenia und Fidschi, sowie ein samischer Jugendverband aus Schweden werfen dem Europäischen Gesetzgeber vor, durch eine zu wenig ambitionierte Klimapolitik ihre Grundrechte auf Leben, Gesundheit, Berufsfreiheit und Eigentum zu verletzen. Germanwatch setzt sich dafür ein, diesen Menschen eine Stimme in der Öffentlichkeit und vor Gericht zu geben.