Der G7-Gipfel 2022 – Einblick und Expertise von Germanwatch

G7 2022 Briefing Reihe

Germanwatch begleitet kritisch den diesjährigen G7-Gipfel (26. bis 28. Juni 2022 in Schloss Elmau) unter deutscher Präsidentschaft. Wir bringen uns im Vorfeld, während des Gipfels und in der Nachbereitung konstruktiv auf verschiedenen Diskussionsebenen ein. Unser besonderer Fokus liegt dabei auf der klima-, entwicklungs- und finanzpolitischen Agenda.


Deutsche G7-Präsidentschaft – unsere fünf Kernforderungen ▼

Aktuelle Meldungen und Publikationen rund um den G7-Gipfel 2022

Blogpost
Gelingt dem deutschen G7-Vorsitz ein kritisches Momentum für Ambition und Gerechtigkeit?
Die neue Bundesregierung hat Klima und Nachhaltigkeit zu Schlüsselthemen für die diesjährigen G7-Treffen gemacht. Germanwatch begleitet den Prozess kritisch-konstruktiv und setzt sich dafür ein, dass die Themen ambitioniert angegangen und umgesetzt werden. Germanwatch erwartet von der G7, eine Vorreiterrolle im nationalen und globalen Klimaschutz einzunehmen sowie ihrer Verantwortung gegenüber wirtschaftlich schwächeren und vom Klimawandel besonders betroffenen Ländern gerecht zu werden. In unserer Arbeit legen wir einen besonderen Fokus auf die klima-, entwicklungs- und finanzpolitische Agenda.
Blogpost
Als führende Industrieländer und – historisch gesehen – Hauptverursacher der Klimakrise müssen die G7-Staaten ihrer Verantwortung gerecht werden. In diesem Blogbeitrag (auf Englisch) skizzieren wir, wie die G7-Staaten krisenresistenter werden können – und dabei auch anderen Ländern zur Seite stehen.
Blogpost
Blogbeitrag von Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer, als Reaktion auf den Krieg gegen die Ukraine

In Krisenzeiten wird die Politik „flüssig“. Vieles, was in „normalen“ Zeiten als scheinbar unverrückbar verankert ist, wird dann plötzlich infrage gestellt. Neue Wege erscheinen auf einmal begehbar, neue Richtungen werden möglich. Krisen bergen damit immer große Risiken, aber auch Chancen für die Politikgestaltung – vor entsprechenden Weichenstellungen stehen Deutschland, die EU und die Weltgemeinschaft derzeit.

Meldung
Offener Brief an Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, zum G7-Agrarminister:innentreffen
Sieben Umweltverbände, darunter auch Germanwatch, haben sich anlässlich des Sondertreffens der G7-Agrarminister:innen am heutigen Freitag mit einem Offenen Brief an Landwirtschaftsminister Özdemir gewendet. Darin fordern sie - vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine - der drohenden Krise auf den Weltmärkten für Getreide durch eine Verringerung des Verbrauchs in den G7-Staaten zu begegnen.
Publikation
Die deutsche G7-Präsidentschaft – eine Chance, die Klimafinanzierung zu verbessern
Die G7-Staaten gehören zu den führenden Industrienationen und haben historisch gesehen am meisten zum Klimawandel beigetragen. Damit kommt ihnen eine besondere Verantwortung zu – auch bei der Klimafinanzierung. Nachdem die bisherigen finanziellen Zusagen nicht eingehalten wurden, bietet die deutsche G7-Präsidentschaft nun die Chance, neue Absprachen zu treffen. Vor diesem Hintergrund formulieren wir in diesem Policy Brief fünf zentrale Forderungen an die G7.
Pressemitteilung
Germanwatch begrüßt Fokus auf Klimaschutz - globaler Klima-Club darf aber nicht einzige relevante Initiative bleiben / Angestrebter Fortschritt bei Unterstützung für die Ärmsten und Verletzlichsten muss konkreter werden

Die Umwelt-und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßt, dass die Bundesregierung Klimaschutz und Nachhaltigkeit unter dem Slogan „von der Ambition zur Umsetzung“ zu einem Kernthema ihrer G7-Präsidentschaft macht. „Es ist richtig, dass die Bundesregierung Klimaschutz mit attraktiver, zukunftsfähiger Wirtschafts- und Handelspolitik verknüpft. Sie zeigt dies deutlich mit ihren G7-Prioritäten und der am klarsten benannten Initiative des Programms: dem globalen Klima-Club“, sagt David Ryfisch, Leiter des Teams Internationale Klimapolitik bei Germanwatch.

Publikation
Analyse des Ampel-Koalitionsvertrags – Schwerpunkt Klimaschutz und Finanzen
Seit wenigen Wochen ist die Ampel-Regierung in Deutschland im Amt und das erste internationale Großereignis steht bereits vor der Tür. Mit der G7-Präsidentschaft im Jahr 2022 kann die neue Regierung zeigen, welchen Stellenwert die internationale Klimapolitik für sie hat und ob sie in der Lage ist, diesen Rahmen für ambitionierten Klimaschutz zu nutzen. Der Koalitionsvertrag hat dafür die ersten Weichen gestellt. Diese Kurzanalyse zeigt, in welchen Bereichen die neue Bundesregierung bereits starke Zeichen setzt, wo sie nachbessern sollte und wo noch Lücken bestehen.
Publikation
Wie die COP26-Ergebnisse von der deutschen G7-Präsidentschaft genutzt werden können
Die Ergebnisse der diesjährigen Klimakonferenz (COP26) wurden heftig debattiert. Gleichzeitig ist während der Verhandlungen noch einmal deutlich geworden, dass sich in dieser Dekade entscheiden wird, ob die Erderwärmung auf 1,5°C begrenzt werden kann. Unter diesen Vorzeichen tritt 2022 eine neue deutsche Bundesregierung die G7-Präsidentschaft an. Deutschland sollte diese Position nutzen, um international ambitionierten Klimaschutz voranzutreiben. Das Kurzpapier wirft ein Schlaglicht auf diejenigen Themen der COP26, die für die deutsche G7-Präsidentschaft 2022 besonders relevant sein werden. Daran anknüpfend wird dargelegt, wo konkreter Handlungsbedarf besteht.

Unsere G7-Expert:innen

Echter Name

Politischer Geschäftsführer
(bis 15.6.24 in Politischer Fokus-Zeit)

Echter Name

Bereichsleiter Internationale Klimapolitik

Echter Name

Referentin für Klima und Entwicklung – Indien

Echter Name

Referentin für Klimaaußenpolitik

Echter Name

Referentin für Klima-Risikomanagement;
Koordinatorin für Klimaaußenpolitik und G7

Echter Name

Politische Leitung Berlin /
Vertretung der Politischen Geschäftsführung bis 15.6.24