Satellitenbild eines Zyklos

Wir stehen vor zwei großen Klima-Herausforderungen. Erstens: Unbewältigbare Ausmaße des Klimawandels zu vermeiden - durch Klimaschutz. Zweitens: Unvermeidbare Auswirkungen des Klimawandels zu bewältigen - durch Anpassung. Zu beiden arbeitet Germanwatch an gerechten und effizienten Lösungen.

Aktuelles zum Thema

Pressemitteilung
Nur mit Umsteuerung auf eine konsequent klimaverträgliche Landnutzung kann Erderhitzung noch auf 1,5 Grad begrenzt werden

Der Weltklimarat IPCC hat mit dem heute veröffentlichten Sonderbericht so umfassend und konkret wie nie zuvor die Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und Landnutzung dargelegt sowie aufgezeigt, wie sich auch die Landnutzung für ausreichend ambitionierten Klimaschutz verändern muss. Germanwatch sieht darin einen dringenden Handlungsaufruf an die Regierungen, insbesondere auch an die Bundesregierung. "Die gute Nachricht des IPCC ist: Wir haben noch Möglichkeiten, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Die weniger gute ist: Die notwendigen Umstellungen in der Landnutzung sind tiefgreifend und sie müssen nun sehr schnell erfolgen", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

Blogpost
Blog-Beitrag von Lena Donat, Jan Burck und Kai Bergmann, August 2019

Der UN-Generalsekretär António Guterres hat die Staaten im Vorfeld des Sonderklimagipfels in New York (23. September 2019) aufgefordert, ambitioniertere Klimaschutzziele für 2030 anzukündigen oder zumindest einen Prozess dafür zu starten. Das Netzwerk Climate Transparency fordert hierfür von Deutschland drei konkrete Maßnahmen.

Publikation
Für den Klimagipfel des UN-Generalsekretärs, New York, 23. September 2019

Das Netzwerk Climate Transparency fordert mit dem „Ambition Call“ anlässlich des Sonderklimagipfels des UN-Generalsekretärs António Guterres in New York (23. September 2019) konkrete Klimaschutzmaßnahmen von den Regierungen der G20-Staaten. Der an Deutschland gerichtete Ambition Call fordert Fortschritte auf drei Ebenen.

Pressemitteilung
Internationales Netzwerk aus Wissenschaft und Umweltorganisationen fordert wirksames Klimaschutzgesetz, CO2-Preis für Verkehr und Gebäude sowie Offenlegungspflichten über klimabezogene Risiken für die Wirtschaft

Gut eineinhalb Monate vor dem Sonderklimagipfel des UN-Generalsekretärs Guterres in New York (23. September) fordert ein internationales Netzwerk aus Forschung und Umweltorganisationen konkrete Klimaschutzmaßnahmen von den Regierungen der G20-Staaten. Guterres hat die Staaten aufgefordert, in diesen Tagen eine erste Zusammenfassung ihrer Pläne zu schicken, die sie zum Gipfel mitbringen werden – quasi als Eintrittskarte zum Gipfel. Guterres erwartet, dass die Staaten ambitioniertere Klimaschutzziele für 2030 ankündigen oder zumindest einen Prozess dafür starten. Zudem sollen alle Staaten ihre Politik am Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 orientieren.

Blogpost
Blog-Beitrag von Hendrik Zimmermann, Juli 2019
Der Weltklimarat hat einen Sonderbericht zur globalen Erderhitzung vorgelegt. Im Bericht vom Oktober 2018 wird deutlich: Es ist noch immer möglich, die Erhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Aber dafür brauchen wir digitale Technologien.
Pressemitteilung
Entwurf neuer Energierichtlinie / Öl- und Gasproduktion sowie Gasinfrastruktur bald nicht mehr finanzierbar / Germanwatch, urgewald und 350.org: Bundesregierung darf den Entwurf nicht abschwächen

Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass die Europäische Investitionsbank (EIB) im Entwurf einer neuen Energierichtlinie vorsieht, ab 2021 keine fossilen Energieprojekte mehr zu finanzieren. Das bedeutet keine Öl- und Gasproduktion, keine Infrastruktur, die vornehmlich auf Erdgas ausgerichtet ist sowie keine Strom- und Wärmeerzeugung aus fossilen Quellen. Stattdessen will sich die Bank auf Energieeffizienz besonders im Gebäudebereich konzentrieren sowie auf den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien, Energiespeicherung und Transformation weg von fossilen Energien. So plant die EIB ihre Aktivitäten an die Pariser Klimaziele anzupassen.

Pressemitteilung
Bereits am 29. Juli hat die Menschheit das Budget der Natur für dieses Jahr aufgebraucht

Am 29. Juli (Montag) ist der globale Erdüberlastungstag. Der Tag markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem die Menschheit so viel von der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Berechnet wird dieser Erdüberlastungstag jedes Jahr vom Global Footprint Network. Ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert die Bundesregierung auf, entschieden umzusteuern: Weltweit und auch hierzulande werden die gravierenden Folgen der Übernutzung und der Klimakrise immer sichtbarer. Die Bundesregierung müsse mit einem Klimaschutzgesetz und einem CO2-Preis noch in diesem Jahr gegensteuern sowie wirkungsvolle Anreize zur Ressourcenschonung setzen.

Meldung
Wir bei Germanwatch wollen uns über den Sommer und Herbst intensiv dafür stark machen, dass Deutschland mit einem ambitionierten Klimaschutzgesetz und einer sozialverträglichen sowie wirkungsvollen CO2-Steuerreform wieder auf Kurs Klimazielerreichung kommt. Wir werden weiterhin in Allianzen mit wichtigen gesellschaftlichen Akteuren den öffentlichen Druck hoch halten und wollen unsere Gespräche mit Politikerinnen und Politikern noch mal intensivieren.
Während eine Hiobsbotschaft zur Klimakrise die nächste jagt, Kinder und Jugendliche auch in den Ferien für ihre Zukunft auf die Straße gehen, tagte gestern in Berlin das Klimakabinett, um über die notwendigen Maßnahmen zur "Klimazielerreichung 2030" zu diskutieren. Die Mitglieder der Bundesregierung sind dabei leider ohne Ergebnisse auseinander gegangen. Immerhin haben sie zum ersten Mal intensiv über einen Preis auf den CO2-Ausstoß diskutiert, wofür Germanwatch seit Monaten Druck macht. Bis Mitte September brauchen wir jetzt dringend ein vom Klimakabinett beschlossenes Maßnahmenpaket 2030, inklusive CO2-Steuerreform. Wir befinden uns also in einer Situation, wo wir den Klimaschutz entscheidend voranbringen können, wenn wir dranbleiben. Das Germanwatch-Team möchte dies gerne noch intensivieren und bittet hierfür um Ihre Unterstützung.
Pressemitteilung
Germanwatch fordert wirksamen CO2-Preis, dessen Höhe sich an Lücke zwischen Maßnahmenvorschlägen und 2030-Klimaziel orientiert. Daten und Annahmen für Errechnung dieser Lücke müssen offengelegt werden.

Germanwatch begrüßt die gestrige Diskussion im Klimakabinett über das Wie bei der Einführung eines CO2-Preises in den Sektoren Gebäude und Verkehr. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation fordert die Bundesregierung auf, noch in diesem Jahr ein entsprechendes Gesetzesvorhaben auf den Weg zu bringen. „Es ist gut, dass das Klimakabinett endlich intensiv den Beitrag eines CO2-Preises für das Erreichen der Klimaziele in den Sektoren Verkehr und Gebäude diskutiert“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „Doch die Regierung muss jetzt die Geschwindigkeit erhöhen."

Pressemitteilung
Eine Entscheidung Deutschlands für Emissionshandel bei Verkehr und Gebäuden wäre Sonderweg - alle anderen EU-Staaten mit CO2-Bepreisung zusätzlich zum europäischen Zertifikatehandel setzen auf Steuerlösung

Immer mehr Staaten in Europa und weltweit führen CO2-Preise ein. Deutschland würde sich allerdings auf einen Sonderweg begeben, wenn es einen zusätzlichen Emissionshandel in den Sektoren Verkehr und Gebäude einführen würde. Andere EU-Staaten setzen hier einhellig auf Steuerlösungen. Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer neuen Vergleichsstudie von Germanwatch, die heute vor der Vorstellung des Sondergutachtens zur CO2-Bepreisung durch den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung veröffentlicht worden ist.

Ansprechpartner:in

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Politischer Geschäftsführer
(bis 15.6.24 in Politischer Fokus-Zeit)

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Bereichsleiter Deutsche und Europäische Klimapolitik

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Referentin für Klima und Entwicklung – Indien

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Politische Leitung Berlin /
Vertretung der Politischen Geschäftsführung bis 15.6.24