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In wenigen Tagen bricht Laura Schäfer mit dem Team von Germanwatch zur UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan auf. Im Interview erklärt die Leiterin des Bereichs Internationale Klimapolitik, warum in Baku entscheidende Weichenstellungen anstehen – für die Energiewende und für eine neue Klimafinanzierung, die endlich faire und umfassende Unterstützung in der Klimakrise leisten muss.
Germanwatch zieht ein gemischtes Fazit der Jahrestagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF). Der dringend benötigte starke Impuls für die in gut zwei Wochen beginnenden herausfordernden Klimafinanzierungsverhandlungen bei der Weltklimakonferenz bleibt aus. „Es besteht das Risiko, dass sich der Weltklimagipfel in Baku bei der ungelösten Klimafinanzierungsfrage vollständig blockiert. Das hätte weitreichende Folgen für das multilaterale Klimaregime", sagt David Ryfisch, Leiter des Bereichs Zukunftsfähige Finanzflüsse bei Germanwatch.
Überschwemmungen, Hitzewellen, Rekordtemperaturen – die Klimakrise hat sich dramatisch verschärft, und das ist weltweit sichtbar. Doch es gibt auch positive Signale: Die Energiewende nimmt weltweit an Fahrt auf und die Nachfrage nach Kohle, Öl und Gas könnte schon bald sinken. Vor diesem Hintergrund findet die COP29 in Baku statt. In diesem Papier beleuchten wir die zentralen Themen der Klimakonferenz – und machen deutlich, was wir von den Verhandlungen erwarten.
Schäden und Verluste sind im Kontext der UNFCCC seit jeher ein umstrittenes Politikum. Noch befindet sich der institutionelle Rahmen zum Umgang mit Schäden und Verlusten im Aufbau. Doch das gibt Spielraum dafür, Synergien, Kontakte und Funktionalitäten auszuarbeiten. Unser Kurzpapier lotet dieses Potenzial im Vorfeld der COP29 aus. Im Detail widmen wir uns z. B. dem NCQG-Unterziel zu L&D, einem wiederkehrenden Tagesordnungspunkt zu L&D, dem anstehenden WIM-Review und Entwicklungschancen beim FRLD.
Wie denken Menschen in Deutschland über Nachhaltigkeitskrisen und Lösungsansätze nach? Welchen Einfluss haben Emotionen und Gruppenzugehörigkeiten? Wie können wir mit extremen Meinungen umgehen und wann ändern Menschen ihre Einstellungen? Das Kurzdossier der zweiten Fachtagung aus der Reihe „Psychologie & Transformation“ geht diesen Fragen nach und bereitet wissenschaftliche Erkenntnisse für Praktiker:innen auf.
Wie nehmen Menschen in Deutschland Klimapolitik wahr? Welche individuellen und situativen Faktoren haben Einfluss darauf, ob eine Person eine klimapolitische Maßnahme für unterstützenswert hält? Das Kurzdossier der ersten Fachtagung aus der Reihe „Psychologie & Transformation“ geht diesen Fragen nach und bereitet wissenschaftliche Erkenntnisse für Praktiker:innen auf.
Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch fordert zum Beginn der Jahrestagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF), dass die Reform der Institutionen mit dem notwendigen Schwung weitergeführt wird. „Der UN-Zukunftsgipfel im September hat die internationale Zusammenarbeit in schwierigem Umfeld deutlich gestärkt. Darauf müssen Weltbank und IWF nun aufbauen. Ihre Reformprozesse müssen zusätzliche Finanzmittel für den Klimaschutz im Globalen Süden sowie eine fairere und repräsentativere internationale Finanzarchitektur ermöglichen“, sagt David Ryfisch, Leiter des Bereichs Zukunftsfähige Finanzflüsse bei Germanwatch.
Trotz internationaler Bemühungen haben immer weniger Menschen Zugang zu ausreichender und angemessener Ernährung. Als Reaktion auf den Notstand fordert das Forum Umwelt und Entwicklung unter Mitarbeit von Germanwatch die deutsche Bundesregierung auf, weitere mutige und konkrete Schritte zur Umsetzung des Rechts auf angemessene Nahrung zu unternehmen.
Im August 2024 hat Deutschland seinen sogenannten Nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP) veröffentlicht. Die Bilanz ist eindeutig: Trotz einiger Fortschritte verfehlt Deutschland mehrere europäische Klimaziele, insbesondere in den Bereichen Verkehr, Gebäude und Landnutzung. Das Positionspapier analysiert den deutschen NEKP und macht deutlich, wo die Bundesregierung nachjustieren muss.
Im Rahmen des Berliner Prozesses kommen am 14. Oktober 2024 Staatsoberhäupter des Westbalkans mit hochrangigen Vertreter:innen von EU und mehreren europäischen Staaten zusammen, um die Annäherung der Region an die EU zu besprechen. Ein zentrales Thema: die Energiewende. Sozial und gerecht ausgestaltet, kann diese sowohl den Klimaschutz als auch die politische und wirtschaftliche Stabilität der Region vorantreiben. Für die Menschen in Albanien, Bosnien und Herzegowina, in Kosovo, Montenegro sowie in Nordmazedonien und Serbien ist das Treffen dementsprechend richtungsweisend.
Die nächsten Termine
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Erste Analyse der COP28 in Dubai
Germanwatch°Kompakt
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Klagen für Klimagerechtigkeit
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Klimaschutz-Index 2024: Die wichtigsten Ergebnisse
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Klimaneutrale Stahlindustrie
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Rechtsbruch beim Klimaschutz
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Sustainable Finance
Ein Überblick über deutsche, europäische und internationale Entwicklungen (2020–2022)
Blogpost
Das Dienstwagenprivileg
... einfach erklärt und klimafreundlich umsetzbar
Germanwatch in den Medien (Auswahl)
Süddeutsche Zeitung
Wohin steuert die Welt beim Klimaschutz?
mit Christoph Bals
NANO - 3sat
Zukunftsklage - Alle Menschen benötigen Schutz
Bericht zur Verfassungsbeschwerde
Tagesspiegel Background Energie & Klima
So wird die Kreislaufwirtschaftsstrategie zum Motor für eine klimaneutrale Industrie
Gastbeitrag von Johanna Wiechen & Luisa Denter
WDR 5, Morgenecho
Erdüberlastungstag: "Sehr sinnvoll"
Interview mit Stefan Küper
klimareporter
Europas Green Deal ist in Gefahr
Gastbeitrag von Marion Guénard