Publikation
Corona- und Klimakrise: Europäischen Green Deal zur Bekämpfung der Doppelkrise nutzen
Corona- und Klimakrise in der EU sinnvoll zusammendenken |Lehren aus der Coronakrise

Die Corona-Pandemie führt uns derzeit drastisch vor Augen, wie wichtig es ist, die Resilienz unserer Gesellschafts-, Gesundheits- und Wirtschaftssysteme auf nationaler, europäischer und globaler Ebene erheblich zu stärken.
In Deutschland gibt es dabei besondere Herausforderungen und Chancen. Zugleich ruhen die Solidaritätserwartungen der von der Krise besonders betroffenen EU-Mitgliedsstaaten gerade auf dem ökonomischen Schwergewicht der EU und auf der deutschen Bundeskanzlerin, die in der zweiten Jahreshälfte zudem die EU-Präsidentschaft übernimmt.

Termin
Online-Fortbildung Klimaschutz

Worum geht es?
Die Menschheit steckt mitten in der Klimakrise. Nehmen wir den aktuellen Forschungsstand der Klimawissenschaft ernst, müssen wir anerkennen: Es droht nicht nur ein Kollaps vieler Ökosysteme, auch zivilisatorische Errungenschaften sind bedroht. Gleichzeitig werden die Orte der beginnenden ökologischen und sozialen Transformation in unserer Gesellschaft immer konkreter und stiften Hoffnung.

Meldung
Teamleiter Germanwatch
Die Corona-Pandemie zeigt derzeit, wie wichtig eine Doppelstrategie bei allen exponentiell wachsenden Krisen ist. In der Phase eins geht es darum, das Unbewältigbare zu vermeiden - in der Phase zwei geht es darum, das Unvermeidbare zu bewältigen. Germanwatch-Mitarbeiter_innen erarbeiten im Moment intensiv Vorschläge [...].
Pressemitteilung
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Planungen von Finanzminister Scholz sollten im Klimakabinett abgestimmt werden / Konjunktur muss so wieder angefahren werden, dass dies nicht zur Eskalation der Klimakrise führt

Laut Medienberichten plant Bundesfinanzminister Olaf Scholz für die Zeit nach der Corona-Pandemie ein milliardenschweres Konjunkturprogramm. Dieses soll sowohl Steuererleichterungen als auch Investitionsprogramme für Konsum und Produktion enthalten. Germanwatch betont, dass das Klimakabinett - bestehend aus Kanzleramt sowie Finanz-, Wirtschafts-, Landwirtschafts-, Bau-, Verkehrs- und Umweltministerium - bei diesen Planungen eine entscheidende Rolle spielen sollte. "Ohne Verzahnung der Programme zum Ankurbeln von Investitionen und Konsum mit den Klimazielen, drohen zahlreiche Investitionsentscheidungen, die über Jahrzehnte die Klimakrise weiter befeuern", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

Meldung
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Gastbeitrag von Germanwatch-Vorstandsmitglied Reinhard Loske bei agora42

In einem aktuellen Gastbeitrag bei agora42 teilt Reinhard Loske, Präsident der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Bernkastel-Kues und Germanwatch-Vorstand, seine Überlegungen zum inneren Zusammenhang von Naturkrise und Corona-Krise. In seinem Essay geht er der Frage nach, was zukunftsorientierte Politik jetzt leisten muss.

Pressemitteilung
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Germanwatch: Nachtragshaushalt wichtiger erster Schritt zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise und zur Stärkung des Gesundheitssystems - aber Große Koalition darf Fehler aus der Zeit der Finanzkrise nicht wiederholen

Germanwatch begrüßt die heutige Verabschiedung des Nachtragshaushalts durch den Bundestag als wichtigen ersten Schritt zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: „Dass die Bundesregierung kurzfristig Soforthilfen zur Entlastung der Menschen und Unternehmen bereitstellt und dafür auch die schwarze Null aufgibt, ist richtig. Der demokratische Staat zeigt, dass er als Schutzgarant für die Menschen bereitsteht.“ Gleichzeitig mahnt Bals jedoch, bei den in der Folge anstehenden Konjunkturprogrammen auf nationaler und europäischer Ebene nicht die Fehler der Finanzkrise 2008/2009 zu wiederholen. „Wir dürfen nicht eine exponentiell anwachsende Krise bekämpfen, indem wir eine andere exponentiell wachsende Krise - die Klimakrise - befeuern."

Termin
Weekend for Future

Gekommen um zu bleiben – Klima-Engagement zwischen Straße und Strukturen


Liebe Aktive in Verbänden, Organisationen, liebe Bildungsakteure, liebe Klimaaktive,

2019 war ein fulminantes Jahr für die Klimabewegung auf der Straße – mit nicht ausreichenden aber sichtlich davon nicht unbeeinflusst gebliebenen politischen Entwicklungen in Deutschland, der EU und weltweit.

Termin
Heinrich Heine Universität Düsseldorf

Klimawandel auf internationaler Ebene, in der EU und in Deutschland

Eine öffentliche Vorlesungsreihe im Rahmen der Bürgeruniversität an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf


Was wurde bisher getan um die Klimakrise einzudämmen?
Wo stehen wir heute in der internationalen Klimapolitik, was sind die größten Herausforderungen,
wo müssen wir hin?
Was leisten die EU und Deutschland für den Klimaschutz? Und was müssten sie tun?

Termin
11. Hamburger Klimawoche

Die Klimakrise ist heftiger und rascher, als von den Expert*innen prognostiziert. Schmelzprozesse in der Westantarktis, ökologisch verheerende Auftauprozess in ungeahnten Tiefen des Permafrostbodens, reihenweise Hitzerekorde.

Wir sind mittendrin in der Klimakrise. In der Klimabildung spricht man oft verharmlosend von globaler Erwärmung, gibt Tipps zum Konsumverhalten, ab und an kommen die Betroffenen des Klimawandels zu Wort.

Termin

Seit den “Fridays4future”-Demonstrationen der Schülerinnen und Schüler erfahren die Themen Klimawandel und Klimaschutz in Öffentlichkeit und Politik eine deutlich größere Aufmerksamkeit. Obwohl im Grunde seit drei Jahrzehnten bekannt ist, was zum Schutz der Erdatmosphäre getan werden muss, ist bislang viel zu wenig geschehen. Zwar gibt es mit der Energiewende im Strombereich erste positive Ansätze, aber in den Sektoren Verkehr und Landwirtschaft, Gebäude und Industrie sinken die Emissionen viel zu langsam oder steigen sogar.