Weitblick
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Vor ein paar Wochen war es Google zu viel geworden: Nach einem – offenbar gezielten – Hackerangriff auf Daten des Unternehmens in China musste befürchtet werden, dass die Informationsfreiheit im Internet zum Sammeln von Daten zur Enttarnung von Dissidenten genutzt wird. Google kündigte an, sich vom chinesischen Markt zurückzuziehen, wenn sich die Situation nicht ändere. Der Fall weist auf sich anbahnende Veränderungen hin: Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt diskutieren transnationale Unternehmen weltweit über ihre Verantwortung für die Menschenrechte.
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Wir engagieren uns für Nord-Süd-Gerechtigkeit und den Erhalt der Lebensgrundlagen - auch bei unserem eigenen Einkauf.
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Schon häufig wurden vor Klimagipfeln Hinhaltestrategien gefahren oder die Ziele kleingeredet, um hinterher umso größere Erfolge vorweisen zu können. Vor Kopenhagen sieht es etwas anders aus: Allen ist bewusst, dass die Natur nicht mit sich verhandeln lässt und das Zwei-Grad-Limit eingehalten werden muss.
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Milchseen und Butterberge – die erinnern uns an die 1980er Jahre, könnten uns nun aber erneut drohen. Die EU will die Milch quoten abschaffen, damit die Produktion boomt und der Export europäischer Milch floriert. Und weil das nicht reicht, wird mit Exportsubventionen nachgeholfen. Das macht die Preise kaputt – in Europa wie auf dem Weltmarkt.
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Cover Vorbereitungspapier COP 15
Vorbereitungspapier zur COP 15 im Jahr 2009

Wenige Tage vor dem Klimagipfel von Kopenhagen ist noch unklar, wieviel Substanz, wieviel Show er bringen wird. Die Regierungschefs stehen vor einer Entscheidung, die von der Größenordnung her mit der Abschaffung der Sklaverei vergleichbar ist: den Ausstieg aus der fossilen Wirtschaft und den Einstieg in ein neues Wohlstandsmodell zu beschließen. Mehr als 100 Regierungschefs werden in Kopenhagen erwartet. Klar ist: sie wollen der Weltöffentlichkeit ein Ergebnis präsentieren.

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Cover: Ist Essen bald Luxus
Ursachen für den Anstieg der globalen Agrarpreise 2008 und die Reaktion von Kleinbauern in Mali und Burkina Faso
Die Weltmarktpreise für Lebensmittel sind in den Jahren 2007 und 2008 dramatisch angestiegen. Viele Arme in Entwicklungsländern können sich daher nicht mehr ausreichend Grundnahrungsmittel leisten, und die Zahl der Hungernden in der Welt ist deutlich angestiegen. Die gemeinsame Studie von Brot für die Welt und Germanwatch beleuchtet die Auslöser für die veränderten Weltmarktpreise.
Weitblick
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„Politik braucht Weitblick“ – mit diesem Slogan brachte Germanwatch schon vor einigen Jahren seine Arbeit auf den Punkt. Ein solcher Weitblick wurde mir gerade als Teilnehmer des 3. Chinesisch-Deutschen Umweltforums in der südchinesischen Sechs-Millionen-Einwohner-Stadt Foshan ermöglicht. Es ist faszinierend zu sehen, in welcher Geschwindigkeit in dem bevölkerungsreichsten Land der Welt Veränderungen vonstatten gehen.
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Es war ein Aufwachsignal für die IT-Branche, als einige Studien zeigten, dass der Sektor bereits für zwei Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich ist - mit stark steigender Tendenz. Handys und Laptops symbolisieren Fortschritt und Unabhängigkeit. Doch für die Unabhängigkeit zahlen wir auch einen Preis der Abhängigkeit.
Publikation
Deckblatt: Zur Lage der Welt 2009
Ein Planet vor der Überhitzung
Die deutsche Ausgabe des Worldwatch-Berichts "Zur Lage der Welt" wird seit 1999 in Zusammenarbeit mit Germanwatch veröffentlicht, seit 2003 ist auch die Heinrich-Böll-Stiftung Mitherausgeber. Die Ausgabe 2009 mit dem Titel "Auf dem Weg zur nachhaltigen Marktwirtschaft?" enthält ein Kapitel "Zeit der Entscheidungen: Klimazug nimmt Kurs auf Kopenhagen" von Christoph Bals und Larissa Neubauer (Germanwatch).
Weitblick
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Yes we can - auch mit diesem so verbindenden Slogan hat Barack Obama den US-Wahlkampf gewonnen. Er allein kann die sich auftürmenden Probleme nicht bewältigen - nicht in seinem Land und nicht in der Welt. Von einem gewaltigen Negativerbe und allzu hohen Erwartungen wird er nahezu erschlagen.